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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Aber sie fanden es doch ganz gut, daß Thomas den ehrenfesten Herrn Friedrich Wilhelm Marcus wie eine Bleikugel am Fuße hinter sich drein zu ziehen hatte. Herrn Marcus' Einfluß bildete das retardierende Moment im Gang der Geschäfte.
Aber was ist der Künstler? Vor keiner Frage hat die Bequemlichkeit und Erkenntnisträgheit der Menschheit sich zäher erwiesen als vor dieser. >Dergleichen ist Gabe<, sagen demütig die braven Leute, die unter der Wirkung eines Künstlers stehen, und weil heitere und erhabene Wirkungen nach ihrer gutmütigen Meinung ganz unbedingt auch heitere und erhabene Ursprünge haben müssen, so argwöhnt niemand, daß es sich hier vielleicht um eine äußerst schlimm bedingte, äußerst fragwürdige >Gabe< handelt... Man weiß, daß Künstler leicht verletzlich sind nun, man weiß auch, daß dies bei Leuten mit gutem Gewissen und solid gegründetem Selbstgefühl nicht zuzutreffen pflegt... Sehen Sie, Lisaweta, ich hege auf dem Grunde meiner Seele ins Geistige übertragen gegen den Typus des Künstlers den ganzen Verdacht, den jeder meiner ehrenfesten Vorfahren droben in der engen Stadt irgendeinem Gaukler und abenteuernden Artisten entgegengebracht hätte, der in sein Haus gekommen wäre.
Im übrigen wird der Bote meinen ganzen Zustand mündlich berichten, die Frau Mutter lebe wohl und schicke mir in meinem großen Kober ein Fäßchen gut Klebebier mit zurück und schreibe mir, wie es ihr geht und ob sie den kleinen Vetter noch bei sich hat, so werde ich allezeit verbleiben der ehrbaren und ehrenfesten Frau Mutter allezeit reisebegierigster einziger lieber Sohn Signor von Schelmuffsky.
Ein Verschwender, Schlemmer, Prozeßkrämer, Spieler, Faullenzer und Anderes mehr, wurde er rasch mit dem Vermögen der Sonnenwirthin fertig, doch mit ihr selbst ist er keineswegs fertig geworden, denn sie hatte die Freude, ihm nach zehn Jahren die Augen zuzudrücken und ließ als "tiefbetrübte, im Thale der Zähren allein stehende Wittib" dem "innig geliebten, sanft und selig dieser mangelhaften Welt entrückten Gatten, dem ehrenfesten, hochachtbaren Herren Wendel" einen Grabstein setzen der noch heute vom Kirchhofe herab ins Thal schaut.
Hänschen und Lenchen können nun reden, bedürfen solche Sorge so groß nicht.“ Am Namenstag des folgenden Jahres meldet Luther dem Paten Martins, dem gestrengen und ehrenfesten Joh. von Rindesel Kurf. Kämmerer: „Euer Pate will ein thätiger Mann werden, er greift zu und will sein Sinnchen haben.“
Da das Trauerjahr der Buddenbrooks noch nicht abgelaufen war, so wurden die beiden Verlobungen nur in der Familie gefeiert; Gerda Arnoldsen aber war dennoch rasch genug berühmt in der Stadt, ja, ihre Person bildete den hauptsächlichen Gesprächsstoff an der Börse, im Klub, im Stadttheater, in Gesellschaft ... »Tipptopp«, sagten die Suitiers und schnalzten mit der Zunge, denn das war der neueste hamburgische Ausdruck für etwas auserlesen Feines, handelte es sich nun um eine Rotweinmarke, um eine Zigarre, um ein Diner oder um geschäftliche Bonität. Aber unter den soliden, biederen und ehrenfesten Bürgern waren viele, die den Kopf schüttelten ... »Sonderbar ... diese Toiletten, dieses Haar, diese Haltung, dieses Gesicht ... ein bißchen reichlich sonderbar.« Kaufmann Sörensen drückte es aus: »Sie hat ein bißchen was Gewisses
Ein echtes Reiterblut, frisch und frei mit vortrefflichen, ehrenfesten Ansichten. Das ist und bleibt doch das Band, das Altpreussen zusammenhält, dem Einzelnen Kandare giebt, wenn er auch ab und zu, wie er mir selber freimütig gestand, etwas über die Stränge geschlagen hat. Natürlich stellte ich ihm für vorkommende Fälle meinen Kredit zur Verfügung, ganz unter uns, als Bruder und Kamerad.
Ich bin Wackermann Uhlfingers, des ehrenfesten Ritters, Tochter, dessen unglückliches Geschick Euch sonder Zweifel nicht verborgen ist, bin kümmerlich dem Einsturz des väterlichen Hauses entronnen und habe in Eurer Wohnung, wiewohl in armseliger Gestalt, Schutz und Sicherheit gefunden.« Hierauf erzählte sie ihm ihre Geschichte und verschwieg ihm auch die Heimlichkeit mit dem Bisamapfel nicht.
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