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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Im übrigen wird der Bote meinen ganzen Zustand mündlich berichten, die Frau Mutter lebe wohl und schicke mir in meinem großen Kober ein Fäßchen gut Klebebier mit zurück und schreibe mir, wie es ihr geht und ob sie den kleinen Vetter noch bei sich hat, so werde ich allezeit verbleiben der ehrbaren und ehrenfesten Frau Mutter allezeit reisebegierigster einziger lieber Sohn Signor von Schelmuffsky.
Sie stellten auch noch selben Abend eine Probe an, den Morgen früh darauf hatten sie, der Tebel hol mer, das schönste Klebebier im Bottich, welches wie lauter Zucker schmeckte.
Ich antwortete ihr hierauf sehr artig wieder, wie daß nämlich in Deutschland überaus gut Bier gebraut würde, und absonderlich an dem Orte, wo ich zu Hause wäre, da brauten die Leute Bier, welches sie nur Klebebier nennten und zwar aus der Ursachen, weil es so malzreich wäre, daß es einem ganz zwischen den Fingern klebte, und schmeckte auch wie lauter Zucker so süß, daß, wer von demselben Biere nur ein Nößel getrunken hätte, derselbe hernachmals flugs darnach predigen könnte.
Lebe wohl und halt dich nicht lange in der Fremde auf. Ich verharre dafür lebenslang deine liebe Frau Mutter in Deutschland, wohn- und seßhaftig zu Schelmerode. Schelmerode, den 1. Januari 1621. PS. Das Klebebier ist jetzo alle sauer, sonst hätte ich dir herzlich gerne was mitgeschickt«.
Damit so lernte ich ihnen ein Kunststück, wie sie könnten gut Klebebier brauen, welches auch so gut schmecken würde, daß sie es gar mit Fingern austitschen würden, und wie sie danach würden brav predigen können. O sapperment! wie dankten mir die barmherzigen Brüder vor mein Kunststück, welches ich ihnen gelernt hatte.
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