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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Aber sie zogen nicht nur an einem Strang, sie sogen auch oft an einem Trank, der bei Herrn Kuhlmann besonders kühl und frisch verzapft wurde. Herr Kuhlmann hieß Akademos, und sein Garten wurde die Akademie genannt. Es war für Asmus zunächst eine Skat- und Billard-Akademie.
Was ich Dir sagen wollte, hast Du weg damit ist der Fall für mich erledigt! Im übrigen aber könnten wir schon längst Skat spielen. Ausgang hat mir der Stabsarzt mit meiner verknaxten Hand gestattet, aber um zehn Uhr muß ich in der Klappe liegen. Und die Zeit geht hin wie Geld und Wind, mein schönes Kind.« Hans von Gorski, der Aeltere, reckte die Arme.
Wenn die Kaiserstraße nicht eine so belebte Straße gewesen wäre, wahrhaftig, er hätte leise an die Fensterscheibe geklopft: #»Attention, mesdames et messieurs, c’est votre amie, qui# mogelt!« Auch Benno hatte in jüngeren Jahren gelegentlich im Kaffeehaus Karten gespielt. Skat. Er hatte das Spiel schnell begriffen, aber er verlor immer. Denn seine Gedanken waren ganz woanders.
Das Gespräch zwischen den dreien floß zu Anfang nur spärlich dahin. »Herrschaft,« sagte der Lange, »wenn ich 'ne Ahnung gehabt hätte, daß bei Euch heute abend so wenig los ist, wäre ich lieber nach Hause gefahren.« »Wieso?« versetzte der jüngere Gorski, der den linken Arm in einer schwarzen Binde trug, »ist da mehr los? Können Deine Mastochsen vielleicht Skat spielen?« »Das gerade nicht!
Der Rest war Schweigen ... Endlich war alles wieder abgeräumt. Frau Wachtel, die nicht Skat spielte, hatte sich mit ihrem Seidnen, ihrem Taschentuch und ihrer zweiten Lampe wieder hinten in ihre Küche zurückgerettet, Amalie kauerte wieder auf ihrem Fußbänkchen neben dem Ofen. Sie hatte sich noch nachträglich eine kleine Bratenschmalzstulle geschmiert. Es war ziemlich kalt im Zimmer.
Den nächsten Nachmittag verbrachte ich beim Bataillonskommandeur auf der Mäuseburg, da ich mich noch über einige wichtige Fragen informieren mußte. Andauernd schlugen neben der Befehlsstelle 15-cm-Granaten ein, während der Rittmeister mit seinem Adjutanten und dem Ordonnanzoffizier einen endlosen Skat spielte und eine Seltersflasche voll schlechten Fusels kreisen ließ.
Wir siedelten bald darauf nach Kranz über, wo mein Onkel eine geräumige Villa dicht am Strand gemietet hatte. Das reizende Seebad war überschwemmt mit dem Adel Ostpreußens, und mit jener Selbstverständlichkeit aller Bevorrechteten, die sich unbewußt immer als Mittelpunkt des Weltganzen fühlen und die übrige Menschheit nicht anders ansehen als ihre Kammerdiener, vor denen man sich auch ungeniert gehen lassen kann, dominierte unser großer lustiger Kreis überall: wir nahmen die besten Plätze ein, die besten Schiffe beanspruchten wir, und wir dachten nicht im entferntesten an die Ruhebedürftigkeit anderer Badegäste, wenn wir bis tief in die Nacht hinein im Kursaal tanzten und vom Strand aus prasselnde Feuerwerke gen Himmel steigen ließen. Unsere alten Herren saßen bei Regen und Sonnenschein beim Skat und kümmerten sich wenig um uns, so daß die Jugend sich doppelt des Lebens freute. Ein kleiner Graf, den wir, wegen seiner frappanten
Er war ganz allein in seiner Ecke, nachdem ihm der Wirt den Wein gebracht. Sogar im Vorderzimmer spielten nur ein paar Stammgäste, die sein Eintreten überhaupt nicht bemerkt hatten, einen stillen Skat. Er trank, sah vor sich hin und grübelte nach. Er konnte es noch immer nicht begreifen, was geschehen war!
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