Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Mai 2025
Da war schon vor seiner Versetzung das merkwürdige Interesse für die Geheimpapiere im Generalstabe, die von der strategischen Bestimmung Ostpreußens handelten im Falle eines Krieges nach zwei Fronten. Dann war da sein auffälliges Absondern von den Kameraden, seine ausgedehnten Ritte und Fahrten im Aufmarschgelände, und zuletzt der Inhalt der in seinem Schreibtisch beschlagnahmten Briefe.
Wir siedelten bald darauf nach Kranz über, wo mein Onkel eine geräumige Villa dicht am Strand gemietet hatte. Das reizende Seebad war überschwemmt mit dem Adel Ostpreußens, und mit jener Selbstverständlichkeit aller Bevorrechteten, die sich unbewußt immer als Mittelpunkt des Weltganzen fühlen und die übrige Menschheit nicht anders ansehen als ihre Kammerdiener, vor denen man sich auch ungeniert gehen lassen kann, dominierte unser großer lustiger Kreis überall: wir nahmen die besten Plätze ein, die besten Schiffe beanspruchten wir, und wir dachten nicht im entferntesten an die Ruhebedürftigkeit anderer Badegäste, wenn wir bis tief in die Nacht hinein im Kursaal tanzten und vom Strand aus prasselnde Feuerwerke gen Himmel steigen ließen. Unsere alten Herren saßen bei Regen und Sonnenschein beim Skat und kümmerten sich wenig um uns, so daß die Jugend sich doppelt des Lebens freute. Ein kleiner Graf, den wir, wegen seiner frappanten
Er war zum Chef der in Oberschlesien neuzubildenden 9. Armee ernannt worden. Doch schon am 17. September ordnete Seine Majestät der Kaiser an, daß ich den Befehl über diese Armee zu übernehmen hätte, gleichzeitig aber auch die Verfügung über die zum Schutze Ostpreußens zurückbleibende, nunmehr durch Abgabe des Garde-Reserve-Korps, des XI., XVII. und XX. Armeekorps sowie der 8.
Armee in Ostpreußen folgendermaßen entwickelt: Die Armee hatte das XX. Armeekorps, verstärkt durch Festungsbesatzungen und sonstige Landwehrformationen, bei Beginn der Operationen zum Schutze der Südgrenze West- und Ostpreußens von der Weichsel bis an das Lötzener Seengebiet in Stellung belassen. Reservedivision, Festungsbesatzung Königsberg und 1. August bei Stallupönen, am 19. und 20.
Unterhielt man sich in den Schlössern Ostpreußens von Literatur und Theater, so geschah es nur unter dem Gesichtswinkel des größeren oder geringeren Amüsements; in Augsburg gehörte es zum guten Ton, Neues zu kennen und vom künstlerischen Standpunkt aus darüber zu urteilen.
Und der große Tag kam; der Retter Ostpreußens erschien: Generaloberst von Hindenburg, der die Russen bei Tannenburg und an den masurischen Seen besiegte und dadurch das Land wieder befreite. Was war das für ein Jubel im ganzen deutschen Vaterland!
Aber auch sie trauerten um das schöne Land, das vom feindlichen Heer verwüstet wurde, und um die unglückseligen Opfer russischer Grausamkeit. Keiner konnte froh sein, wenn auch ihm selbst nichts abging; alle Deutschen Ostpreußens hatten ein gemeinsames Leid, eine gleiche Sehnsucht. Und sie warteten Tag um Tag, Woche um Woche, ob die Heimat nicht aus der Hand der Feinde gerettet würde.
Sie wurden als die Ausführer all der vertierten Roheiten betrachtet, unter denen Ostpreußens Volk und Land so grausam zu leiden hatten. Dem Kosak schlug anscheinend sein schlechtes Gewissen, denn er entfernte, wo und wie er immer konnte, bei drohender Gefangennahme die Abzeichen, die seine Waffenzugehörigkeit kenntlich machten, nämlich die breiten Streifen an den Hosen. Am 30.
Ein Mann von gewaltiger Größe und Stärke, mit einem Angesicht voll Güte und Wohlwollen ist unser Generaloberst v. Hindenburg, der Retter Ostpreußens, der Russenschreck, wie ihn die Soldaten nennen, seitdem er bei Tannenberg und an den masurischen Seen die russische Armee geschlagen und in die Sümpfe gedrängt hat.
Wort des Tages
Andere suchen