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Nicht Tod und nicht Verderben ficht mich an, Kommt Birnams Wald nicht her nach Dunsinan! ARZT War ich von Dunsinan mit Heil und Glück, So brächte mich kein Vorteil je zurück. MALCOLM Vettern, die Tage, hoff ich, sind uns nah, Wo Kammern sicher sind. MENTETH Wir zweifeln nicht. SIWARD Wie heißt der Wald da vor uns? MENTETH Birnams Wald.

Dahin ist nun auch Macduff abgegangen, um den König zu bitten, daß er Northumberland und den tapfern Siward zu seinem Beystand weken möchte, damit wir, nächst dem, der über uns seinen allmächtigen Beyfall dazu geben wird, mit ihrer Hülfe unsern Tischen wieder Speise, und unsern Nächten Schlaf geben, mördrische Dolche von unsern Festen und Gastmählern entfernen, einem rechtmäßigen Herrn dienen, und ehrenvolle Belohnungen empfangen mögen.

Dorthin will Macduff, Des heilgen Königs Hülfe zu erbitten, Daß er Northumberland und Siward sende, Damit durch ihren Beistand, nächst dem Schutz Des Himmels, wir von neuem schaffen mögen Den Tafeln Speis und unsern Nächten Schlaf, Fest und Bankett befrein von blutgen Messern, Mit Treuen huldgen, freie Ehr empfangen, Was alles uns jetzt fehlt; und diese Nachricht Hat so den König aufgeregt, daß er Zum Kriege rüstet.

MALCOLM Ein jeder Krieger hau sich ab 'nen Zweig Und trag ihn vor sich; so verbergen wir Die Truppenzahl, und irrig wird der Feind In seiner Schätzung. SIWARD Wir hören nichts, als daß mit Zuversicht Sich der Tyrann auf Dunsinan befestigt Und die Belagrung ausstehn will. MALCOLM Darauf Vertraut er einzig.

Laßt unsern gerechten Tadel die Bestätigung des Ausgangs erwarten, und schiken wir uns izt an, als brave Soldaten zu fechten! Siward. Die Zeit ist da, die uns durch eine gerechte Entscheidung unsern König und unser Eigenthum zusprechen wird. Speculative Gedanken sagen nur ihre unsichre Hoffnungen; Streiche müssen den gewissen Ausgang entscheiden; und diesem laßt uns nun mit Muth entgegenziehen.

Mein Gemüth ist ganz bestürzt und mein Gesicht wie nebel-trunken Ich denke, aber reden darf ich nicht. Kammer-Frau. Gute Nacht, Herr Doctor. Zweyte Scene. Menteth. Die Englische Macht ist nahe, von Malcolm, seinem Oheim Siward und dem tapfern Macduff angeführt. Sie brennen von Raache: Beleidigungen, wie sie erlidten haben, würden abgestorbene Büssende zu Wuth und blutigen Thaten aufreizen. Angus.

Siward. Gnädigster Herr, auf dieser Seite ist das Schloß unser: Des Tyrannen Leute fechten mehr für uns als für ihn; die edeln Thanes halten sich vortreflich; noch eine kleine Arbeit, so ist der Tag euer. Malcolm. Wir haben mit Feinden zu thun, deren Streiche alle neben uns vorbey gehen. Siward. Wir wollen in das Schloß hinein, Gnädigster Herr. Siebende Scene. Macbeth. Wie?

MACBETH Sie banden mich an den Pfahl, fliehn kann ich nicht, Muß wie der Bär der Hatz entgegenkämpfen: Wo ist er, der nicht ward vom Weib geboren? Den fürcht ich, keinen sonst. DER JUNGE SIWARD Wie ist dein Name? MACBETH Du wirst erschrecken, ihn zu hören. DER JUNGE SIWARD Nein! Nennst du dich auch mit einem grimmren Namen Als einer in der Höll. MACBETH Mein Nam ist Macbeth.

Ob Birnams Wald auch kam nach Dunsinan, Ob meinen Gegner auch kein Weib gebar, Doch wag ich noch das Letzte: vor die Brust Werf ich den mächtgen Schild. Nun magst dich wahren, Wer Halt! zuerst ruft, soll zur Hölle fahren! Rückzug. Trompeten. MALCOLM O wären lebend die vermißten Freunde! SIWARD Mancher muß draufgehn; doch soviel ich sehe, Ist dieser große Tag wohlfeil erkauft.

O Glück, eins bitt ich nur: laß mich ihn finden! Getümmel. SIWARD Hieher, mein Prinz! Das Schloß ergab sich willig; Auf beiden Seiten kämpft des Wütrichs Volk. Die edlen Thans tun wackre Kriegesdienste; Der Tag hat sich fast schon für Euch entschieden, Nur wenig ist zu tun. MALCOLM Wir trafen Feinde, Die uns vorbei haun. SIWARD Kommt, Prinz, in die Festung!