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Ich genehmige die Wahl: er sei Papst, sobald er mir Gehorsam geschworen und euch den Eid der Treue für mich abgenommen hat. Schwöre, PriesterNur einen Augenblick war Silverius betroffen. Aber sogleich wieder gefaßt, wandte er sich mit salbungsvollem Lächeln zu dem Volk, dann zum König. »Du befiehlstsprach er.

»Cethegus hat mich früher aufgesucht als dufuhr der Feldherr nach einer Pause fort: »und er ist dir zuvorgekommenauch im Anklagen. Du stehst als schwer Beschuldigter vor mir, Silverius. Verteidige dich, ehe du verklagst.« »Ich als Beschuldigterlächelte der Papst. »Wo wäre ein Kläger oder ein Richter für den Nachfolger des heiligen Petrus

»Ich lege Verwahrung einsprach Silverius. »Über mich kann niemand richten auf Erden als ein Konzil der ganzen rechtgläubigen Kirche. Ich verlange, nach Rom zurückzukehren.« »Rom siehst du niemals wieder! Und über deine Rechtsverwahrung wird der Kaiser Justinian, der Kaiser des Rechts, mit Tribonian entscheiden.

Denn ich habe nicht geschworen. Aber um der Stadt willen. Das heißt: uns ohne Not dem gerechten Zorn der Goten aussetzen, die wohl einmal wiederkommen können und dann solch offnen Abfall nicht mit apostolischer Lösung entschuldigen werden. Laßt uns gebeten oder gezwungen werden von Belisar: wer sich wegwirft, wird mit Füßen getretenSilverius und Scävola tauschten bedeutsame Blicke.

Mit schwerer Mühe gelang es dem Priester Silverius und Rusticianen, ihn aus seiner ablehnenden Ruhe heraus und zur Teilnahme an der Katakombenverschwörung fortzuziehen. Er wurde, wie er ihnen sagte, Patriot aus eitel Langweile. Und in der That, bis zu dem Tod des Königs hatte er das Unternehmen, dessen Leitung doch in seiner und des Diakons Hand lag, fast mit Abneigung betrieben.

»Jawohl, Herrin, aus Florentia von der Gotenfürstin Gothelindis: ich kenne das Gorgonensiegel: und von Silverius, dem Diakon.« »Giebsagte Theodora, »ich nehme sie mit in die Kirche.

Du mußt also an der Goten Stelle wünschennicht einen KaiserJustinian, – sondernetwa was?« – »Entweder« – fiel Silverius eifrig ein – »einen eignen Kaiser des Westreichs« – »Der abervollendete Cethegus seinen Satz, »nur eine Puppe ist in der Hand des heiligen Petrus –« – »Oder eine römische Republik, einen Staat der Kirche –« – »In welchem der Bischof von Rom der Herr, Italien das Hauptland und die Barbarenkönige in Gallien, Germanien, Spanien die gehorsamen Söhne der Kirche sind.

Belisar saß auf einem Feldsessel: darüber war eine Löwenhaut gebreitet: ihm zur Linken thronte die schöne Antonina auf einem Pardelfell. Ihre wunde Seele hatte in dem Nachfolger des heiligen Petrus einen Arzt und Helfer zu finden gehofft. Aber bei dem Anblick der weltklugen Züge des Silverius zog sich ihr Herz zusammen. Belisar erhob sich beim Eintritt des Papstes.

Silverius trat mit offnen Armen, wie um ihn zu küssen, auf ihn zu; vornehm entzog sich Cethegus: »Du hast uns alle, du hast Kirche und Vaterland gerettet! Ich habe nie an dir gezweifeltsprach der Priester. Da ergriff Licinius die Hand des Präfekten, die dieser ihm willig ließ: »Ich habe an dir gezweifeltrief er mit schöner Offenheit, »vergieb, du großer Römer.

Dieser trat schweigend in die Mitte. Eine peinliche Pause entstand. »Sprich, Feldherrrief Lucius, »widerlege sie! Es ist nicht wie sie sagen mit dem RingAber Cethegus zog den Ring kopfnickend ab: »Es ist wie sie sagen: der Ring ist vom Kaiser und ich hab’ ihn angenommenLucius Licinius trat einen Schritt zurück. »Zum Zeichenfragte Silverius.