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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Nach einer Pause hob Silverius den Überwurf von Kopf und Schultern des Ankömmlings. »Albinusriefen die andern in Überraschung, Entrüstung, Zorn. Der junge Licinius fuhr ans Schwert, Scävola stand langsam auf, wild durcheinander scholl es: »Wie?

Zu der Versammlung gewendet sprach er mit ruhiger Stimme: »Belisar ist gelandet: Er ist jetzt unser Haupt: ich gehe in sein LagerDamit schritt er dem Ausgang zu, gemessenen Ganges, gefaßten Angesichts, an Silverius und dessen Freunden vorüber.

Kaum hatten die Goten den Mauern Roms den Rücken gewendet, so berief Papst Silveriuses war am Tage nach seinem Eidedie Spitzen der Priesterschaft, des Adels, der Beamten und der Bürgerschaft der Stadt in die Thermen des Caracalla zu einer Beratung über Heil und Gedeihen der Stadt des heiligen Petrus. Auch Cethegus war geladen und erschienen.

Die Lage des Papstes war in der That höchst gefährlich, die Anklage schien unwiderleglich und das zornlohende Antlitz Belisars hätte manch’ tapfres Herz erschreckt. Aber Silverius zeigte in diesem Augenblick, daß er kein unebenbürtiger Gegner des Präfekten und des Helden von Byzanz war.

»Wir sind aber nicht getäuschtlächelte Cethegus. »Ich wußte nichts von jenem Stempel, ich schwöre es bei den Wunden Christi.« – »Das glaub ich dir ohne Schwur, heiliger Vaterfiel Cethegus ein. – »Du wirst einsehn, Priestersprach Belisar, sich erhebend, »daß über diese Sache die strengste Untersuchung ...« – »Ich verlange siesprach Silverius, »als mein Recht

Und damit drückte er einen der die Sänfte tragenden Priester an der Schulter nieder: die Träger ließen sich nun auf die Kniee herab und seufzend stieg Silverius heraus, Hildebad auf die Treppe folgend. Als er vor Witichis angelangt war, ergriff dieser seine Hand, trat mit ihm vor, an den Rand der Treppe, und sprach: »Ihr Männer von Rom, diesen hier haben eure Priester zu eurem Bischof bezeichnet.

Bedenket nur immersagte Silverius, »je näher der Tyrann, desto drückender die Tyrannei: je ferner der Herrscher, desto erträglicher die Herrschaft. Das schwere Gewicht des Präfekten ist aufzuwiegen durch das schwerere des Kaisers

Der König verkauft darin für ewige Zeiten für die Summe von tausend Pfund Gold an den heiligen Petrus und seine Nachfolger, für den Fall, daß Silverius Bischof von Rom werde, die Herrschaft der Stadt und das Weichbild von Rom und dreißig Meilen in der Runde. Es sind aufgezählt alle Hoheitsrechte: Gerichtsbarkeit, Gesetzgebung, Verwaltung, Steuern, Zölle und selbst Kriegsgewalt.

Belisar ist gelandet mit dreißigtausend Mann.« – »Ein Verräter, wer noch zweifeltsprach Scävola. – »Nun laß sehenhöhnte Silverius, »ob du dein Wort halten wirst. Wirst du der erste von uns sein, dich Belisar anzuschließenVor Cethegus Auge versank in dieser Stunde eine ganze Welt, seine Welt.

Aber solange Rom in der Hand der Ketzer liegt, während der Bischof von Byzanz von dem allein rechtgläubigen und rechtmäßigen Kaiser gestützt wird« – »Solange ist der Bischof von Rom nicht der oberste Bischof der Christenheit, solange nicht Herr Italiens: und deshalb der römische Stuhl, selbst wenn ein Silverius ihn einnehmen wird, nicht das, was er werden soll: das Höchste.

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