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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Sicinius. Ein so Entsproßner, Der außerdem durch eignen Wert verdiente Den hohen Platz; wir schärften stets euch ein, Sein zu gedenken; doch da ihr erwägt Er werd euch ewig Feind sein, widerruft ihr Den übereilten Schluß. Brutus. Und eilt, wenn ihr die Stimmzahl gezogen, Aufs Kapitol. Mehrere Bürger. Das wolln wir. Alle fast Bereun schon ihre Wahl. Brutus.
Ihr seid zwei alte Männer: sagt mir nur eins, was ich euch fragen will. Brutus. Gut, Herr. Menenius. In welchem Unfug ist Marcius arm, in welchem ihr beide nicht reich seid? Brutus. Er ist nicht arm an irgendeinem Fehler, sondern mit allen ausgestattet. Sicinius. Vorzüglich mit Stolz. Brutus. Und im Prahlen übertrifft er jeden andern. Menenius. Das ist doch seltsam!
Nun, dies war längst bekannt. Brutus. Allein nicht allen. Coriolanus. Gabt ihr die Weisung ihnen jetzt? Brutus. Ich, Weisung? Coriolanus. Solch Tun sieht Euch schon ähnlich. Brutus. Nicht unähnlich, Und jedenfalls doch besser als das Eure. Coriolanus. Warum denn ward ich Konsul? Ha! beim Himmel! Nichtswürdig will ich sein wie ihr, dann macht mich Zu euerm Mittribun. Sicinius.
Zu diesem Endzweck denn Bereden wir das Volk, daß er sie stets Gehaßt; und, hätt er Macht, zu Eseln sie Umschafft', verstummen hieße ihre Sprecher Und ihre Freiheit bräche, schätze sie, In Fähigkeit des Geists und Kraft zu handeln, Von nicht mehr Seel und Nutzen für die Welt Als das Kamel im Krieg, das nur sein Futter Erhält, um Last zu tragen; herbe Schläge, Wenn's unter ihr erliegt. Sicinius.
Frieden! Haltet alle! Menenius. Was wird draus werden? Ich bin außer Atem, Es droht uns Untergang! Ich kann nicht, sprecht, Tribunen, ihr, zum Volk. Coriolanus, ruhig! Sprich, Freund Sicinius. Sicinius. Hört mich, Bürger. Ruhig! Die Bürger. Hört den Tribun. Still! Rede, rede, rede! Sicinius. Ihr seid daran, die Freiheit zu verlieren.
Wie kommt's, Daß ich, einstimmig anerkannt als Konsul, Nun so entehrt bin, daß zur selben Stunde Ihr mir die Würde nehmt? Sicinius. Antwortet uns. Coriolanus. Sprecht denn, 's ist wahr, so sollt ich ja. Sicinius. Wir zeihn dich, daß du hast gestrebt, zu stürzen Recht und Verfassung Roms und so dich selbst Tyrannisch aller Herrschaft anzumaßen, Und darum stehst du hier als Volksverräter.
Geht voran Cominius, folgt ihm nach, wir folgen euch, Ihr seid des Vorrangs würdig. Cominius. Edler Marcius! Geht, macht euch fort! nach Haus! Marcius. Nein, laßt sie folgen. Die Volsker haben Korn; dahin ihr Ratten, Die Scheuren freßt. Hochadlige Rebellen, Eur Mut schlägt herrlich aus. Ich bitte, folgt. Sicinius. War je ein Mensch so stolz wie dieser Marcius? Brutus. Er hat nicht seinesgleichen.
Höchst erwünscht! Bleib er nur bei dem Vorsatz und erfüll ihn, Kommt's zur Entscheidung. Brutus. Glaubt's, er wird es tun. Sicinius. Dann bringt es ihm, wie's unser Vorteil heischt, Den sichern Untergang. Brutus. Der muß erfolgen, Sonst fallen wir.
Sie sähen Viel lieber, ob sie selbst auch drunter litten, Aufrührerhaufen unsre Straßen stürmen, Als daß der Handwerksmann im Laden singt Und alle freudig an die Arbeit gehn. Brutus. Wir griffen glücklich durch. Ist das Menenius? Sicinius. Er ist es. O! er wurde sehr geschmeidig Seit kurzem. Seid gegrüßt! Menenius. Ich grüß euch beide. Sicinius.
Er sitzt da in seiner Herrlichkeit wie ein Abbild Alexanders. Was er befiehlt, das geschehen soll, das ist schon vollendet, indem er es befiehlt. Ihm fehlt zu einem Gotte nichts als Ewigkeit und ein Himmel, darin zu thronen. Sicinius. Doch, Gnade, wenn Ihr ihn richtig beschreibt. Menenius. Ich male ihn nach dem Leben. Gebt nur acht, was für Gnade seine Mutter mitbringen wird.
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