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Der Bursche nahm eine Gabel, die auf dem Tische lag, schlug damit an ein Glas, hielt die Gabel an das Ohr und sagte mit geschlossenen Augen: »Ich sehe ein Haus, abseits von der Straße, grüne Fensterladen sind daran, ein Nußbaum steht auf dem Hofe und ein Mägdlein sitzt in der Kammer, ringt die Hände und seufzt: ›Hilf Gott mir armen Waisenkind!‹« Scheu sah alles nach dem Dorfschulzen.

"Von allen Seiten", schrieb einer von ihnen, "stehen wir im Schach; schon haben wir aus Furcht vor dem Tode oder vor der Verbannung auf die 'Freiheit' verzichtet; jeder seufzt, zu reden wagt keiner". Mehr konnten die Verbuendeten nicht verlangen.

Aber der König ging noch lang’ im Schimmer des Nachtlichts, Sinnend umher. Oft seufzt’ er laut; er ballte die Faust oft Vor Erbitterung; stand, ging wieder, und hatte nicht Frieden. Endlich warf er sich hin auf das Lager, und schlummerte leis’ ein. Ueber dem Haupt des Schlummernden hing sein schützender Engel, Trauernd. Verglommen war sein Glanz.

Sie verachtet auch alle wehselige Weisheit: denn, wahrlich, es giebt auch Weisheit, die im Dunklen blüht, eine Nachtschatten-Weisheit: als welche immer seufzt: "Alles ist eitel!" Das scheue Misstrauen gilt ihr gering, und Jeder, wer Schwüre statt Blicke und Hände will: auch alle allzu misstrauische Weisheit, denn solche ist feiger Seelen Art.

Ich sah immer mehr ein, dass die Knechtschaft, unter welcher das Menschengeschlecht seufzt, in der Kirche wurzelte und dass all unsere Bestrebungen zur Freiheit ohnmächtig sein würden, wenn wir uns nicht zuerst von den Fesseln befreiten, in welche die Kirche den Geist der Menschen geschlagen hatte.

Bedenk, der Kinder Pfeife klingt, Wie ihrer Eltern Orgel singt; Doch reut's ihn immer hintendrein, Und in der Pudelmütze sitzt Jetzt krumm das arme Sünderlein Und seufzt und wimmert, daß es schwitzt, Und schimpft, daß ihm die Hofmanier So grob entfuhr zur Ungebühr.

Dann, mit einem Seufzer meine Wangen streichelnd, ging sie ins Haus zurück an die gewohnte Arbeit. "Weshalb seufzt denn Hansen so?" dachte ich. Die Antwort auf diese Frage erhielt ich erst viele Jahre später, aus einem mir damals gänzlich fremden Munde. Nun war sie in den Ruhestand versetzt, aber ihre Schwalben hatten sie zu finden gewußt, und auch wir Kinder wußten sie zu finden.

»Gewissen Menschendachte Joseph, »scheint es Vergnügen zu machen, an bedauerliche Dinge zu denken. Wie diese Frau Nachdenklichkeit mimt. Sie seufzt, wie andere lachen, genau so fröhlich. Ist das jetzt meine HerrinSpäter stürzte er sich in seine Reinschrift. Es wurde Abend.

Hier seufzt gewiß mancher Ehemann: O! hätte ich doch eine solche Goldruthe! Der Besitzer der Goldruthe hatte seine Lebenstage im Glücke beendigt, weil er sich niemals Dinge gewünscht hatte, welche die Grenzen der Möglichkeit überschritten.

Wie der Garde aber nach Hause stoffelt, seufzt er und ist nachdenklich. Auch er zählt die Tage bis Allerheiligen, aber aus einem anderen Grund. Mehr denn zehn Jahre hat der Presi gewütet in Gewaltsamkeit und Ungerechtigkeit wie ein Uebermensch. Eines Tages nun fällt ihm ein, glücklich zu sein. Aber steht die Vergangenheit nicht drohend hinter diesem Glück?