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Aktualisiert: 25. Juni 2025


An ihr, der vermaledeiten Mißgeburt, hängen Candidas Augen, und sehnsüchtige Seufzer entfliehen ihrer Brust, wenn der täppische Junge sich ihr nähert oder gar ihre Hand berührt. Es muß mit ihm irgendeine geheimnisvolle Bewandtnis haben, und sollt' ich an alberne Ammenmärchen glauben, ich würde behaupten, der Junge sei verhext und könne es, wie man zu sagen pflegt, den Leuten antun.

Im Grunde wußte sie, daß sie sich des Giftes nicht bedienen würde. Auch sie war angesteckt vom Lügengeist des Herrn. Auch sie hielt sich, wenn nicht für einen Adler, so doch für eine Schwalbe, eine sehnsüchtige, nestsuchende und war nur ein armes Würmchen. Es war ein träumerischer Tag. Der Himmel, mattblau, grünlichblau, war von schleierdünnen Wolken durchzogen.

Die gutmütige, vielleicht auch nach einem so jungen Wesen sehnsüchtige Regung, die sie bestimmt hatte, Beckchen aufzunehmen, verflüchtigte sich bald, und das Kind ward nichts weiter als ein Stück Hausrat, das man von einem Winkel in den andern schiebt und vergißt. Es schlief in einem dunklen Verschlag zwischen Treppe und Keller. Es war immer schmutzig, immer hungrig und immer allein.

bis über stille sehnsüchtige Meere der Nachen schwebt, das güldene Wunder, um dessen Gold alle guten schlimmen wunderlichen Dinge hüpfen: auch vieles grosse und kleine Gethier und Alles, was leichte wunderliche Füsse hat, dass es auf veilchenblauen Pfaden laufen kann,

Zuerst glaubte ich, ihres Mannes besorgte, sehnsüchtige Liebe käme in diesem Depeschenwechsel zum Ausdruck. Warum hatte sie denn nur jedesmal rote Augen, wenn ein Telegramm gekommen war? Da, eines Morgens, stürmte einer in unser Zimmer, die Haare zerzaust, die Augen rot unterlaufen, der Gatte meiner Schwester.

Vielleicht war es das Erbteil seines Vaters in ihm, des langen, sinnenden, reinlich gekleideten Mannes mit der Feldblume im Knopfloch, das ihn dort unten so leiden machte und manchmal eine schwache, sehnsüchtige Erinnerung in ihm sich regen ließ an eine Lust der Seele, die einstmals sein eigen gewesen war, und die er in allen Lüsten nicht wiederfand.

Und endlich war doch das Ende gekommen. Das singende, schimmernde Glück war verstummt und erloschen, mit fiebrigem Kopfe hatte er sich daheim in seinem Zimmer wiedergefunden und war gewahr worden, daß nur ein paar Stunden des Schlafes dort in seinem Bett ihn von grauem Alltag trennten. Da hatte ihn ein Anfall jener gänzlichen Verzagtheit überwältigt, die er so wohl kannte. Er hatte wieder empfunden, wie wehe die Schönheit tut, wie tief sie in Scham und sehnsüchtige Verzweiflung stürzt und doch auch den Mut und die Tauglichkeit zum gemeinen Leben verzehrt. So fürchterlich hoffnungslos und bergeschwer hatte es ihn niedergedrückt, daß er sich wieder einmal gesagt hatte, es müsse mehr sein als seine persönlichen Kümmernisse, was auf ihm laste, eine Bürde, die von Anbeginn seine Seele beschwert habe und sie irgendwann einmal ersticken müsse

Wenn ein Zeitgenosse einst schrieb, Stifter sei wie kein zweiter mit seinen Büchern identisch, so ist das trotz des scheinbaren Widerspruches ein ebenso richtiges wie schönes Urteil. Nur ist das seinen Büchern entsprechende Dasein freilich nicht die Realität des äußeren Lebens, welches dieser stille und tätige, dieser sehnsüchtige und wenig geliebte Mensch auf Erden geführt hat.

Es war immer so, ist nun einmal so und wird gewiß so sein: das ist die Suggestionsformel der Erfahrungsweisheit, mit der das träumerisch betrachtende, nachdenkliche, nach Ergründung sehnsüchtige Gemüt in den Bann der "Bedürfnisse des praktischen Lebens" zurückbeschworen wird.

Und wer da ruft: "Siehe hier ein Brunnen für viele Durstige, Ein Herz für viele Sehnsüchtige, Ein Wille für viele Werkzeuge": um den sammelt sich ein Volk, das ist: viel Versuchende. Wer befehlen kann, wer gehorchen muss Das wird da versucht! Ach, mit welch langem Suchen und Rathen und Missrathen und Lernen und Neu-Versuchen!

Wort des Tages

zähneklappernd

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