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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Das wird einem jeden begreiflich sein, der sich über seine eigenen Gefühle und Empfindungen Rechenschaft gibt. Selbst der aufgeklärteste und gebildetste Mann wird noch am Ende seines Lebens Anklänge der Eindrücke entdecken, die er in seiner Kinderstube empfing; es wird keinem gelingen, sich absolut von dem Ammenmärchen loszumachen.

Erzählt man das? Was spricht man denn wohl noch weiter von dem Herrn Doktor Prosper Alpanus?" "Ach," erwiderte Fabian, "verlange doch nur nicht, daß ich von den tollen Fratzen und Possen viel reden soll. Du weißt ja, daß es noch bis jetzt abenteuerliche Leute gibt, die der gesunden Vernunft entgegen an alle sogenannte Wunder alberner Ammenmärchen glauben."

Natürlich verknüpfte sich nun in Deinem kindischen Gemüt der schreckliche Sandmann aus dem Ammenmärchen mit dem alten Coppelius, der Dir, glaubtest Du auch nicht an den Sandmann, ein gespenstischer, Kindern vorzüglich gefährlicher, Unhold blieb.

Als ich nun diesen Coppelius sah, ging es grausig und entsetzlich in meiner Seele auf, daß ja niemand anders, als er, der Sandmann sein könne, aber der Sandmann war mir nicht mehr jener Popanz aus dem Ammenmärchen, der dem Eulennest im Halbmonde Kinderaugen zur Atzung holt nein! ein häßlicher gespenstischer Unhold, der überall, wo er einschreitet, Jammer Not zeitliches, ewiges Verderben bringt.

Eifrige Sammler ließen sich freilich nicht von diesen Ammenmärchen abschrecken, und als der Frühling sich näherte und das Wetter weniger rauh wurde, erhielt der gewiegte Hotelpächter in der Tat Anfragen in bezug auf seine Pensionspreise und den viel beredeten Vogel. Indessen kam ihnen ein Fremder, mit dem niemand rechnete, zuvor. Es ist an einem Abend, Ende März, bei heftigem Seesturm ...

Er bleibt mitten auf dem Wege stehen und sucht sich selbst Vernunft zuzusprechen. »Es gibt doch keinen Spielmann im Wasserfallsagt er. »Das ist nur Aberglaube und Ammenmärchen. Darum ist es ganz gleichgültig, was ich von ihm gesagt habe oder nicht gesagt habeWie er so spricht, sieht er sich im Walde um, als wollte er bekräftigt finden, daß es sich so verhalte, wie er gesagt.

Und sie sagten noch manches; das Manche aber war Geschwätz, das sich auf die Gründe bezog, welche diesen frühen Lebensabschied hervorgerufen haben mochten; da baute man große romantische Geschichten auf, die verschiedensten Dolche blitzten in den unterschiedlichsten bengalischen Feuern, und die dämonischesten Prinzen aller Ammenmärchen sogen Lebensmöglichkeit aus diesen Vermutungen.

Der Prinz meinte, er möchte sich das Wachen und Bewachen ersparen, in seinem Panzerhemde, mit gutem Degen bewaffnet sollte ihm so leicht niemand gefährlich werden; die Ammenmärchen von Geistern schreckten ihn aber nicht mehr. Cenrio verließ das Zimmer.

An ihr, der vermaledeiten Mißgeburt, hängen Candidas Augen, und sehnsüchtige Seufzer entfliehen ihrer Brust, wenn der täppische Junge sich ihr nähert oder gar ihre Hand berührt. Es muß mit ihm irgendeine geheimnisvolle Bewandtnis haben, und sollt' ich an alberne Ammenmärchen glauben, ich würde behaupten, der Junge sei verhext und könne es, wie man zu sagen pflegt, den Leuten antun.

Und wenn so, warum sollen wir uns dessen schämen, was wir glauben?! Worin sind denn unsere Gesinnungsgenossen ärger als alle die »Aufgeklärten«, die nichts andres tun, als Ammenmärchen und Wunder zum größern Ruhme ihrer Großen erzählen? Weil unsere Geschichten nicht erfunden sind?

Wort des Tages

hauf

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