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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Hinter der Szene erklingt das sehnsüchtige und ergreifende Spiel einer Geige, zuerst ferner, allmählich näher, endlich warm und voll, als wenn es aus dem Nebenzimmer dränge. Musik? Und seltsam zu der Seele redende! Hat mich des Menschen Unsinn auch verstört? Mich dünkt, als hätt ich solche Töne Von Menschengeigen nie gehört ... Er bleibt horchend gegen die rechte Seite gewandt.

Diesen absterbenden Mythus ergriff jetzt der neugeborne Genius der dionysischen Musik: und in seiner Hand blühte er noch einmal, mit Farben, wie er sie noch nie gezeigt, mit einem Duft, der eine sehnsüchtige Ahnung einer metaphysischen Welt erregte.

Aber er ahnte nicht, daß ihre äußere Kälte eine sehnsüchtige Glut verbarg, ihre Schweigsamkeit ein unbeirrbares Gefühl, ihr fliehender Blick ein für immer ergriffenes Herz. Sylvester kannte diese Seele nicht. Er glaubte, bürgerliche Feigheit mache sie zurückhaltend. Er hatte zu viele Frauen kennen gelernt, um noch reinen Instinkt zu besitzen.

Jetzt hobelt der Beglückte an seinen Faßdauben, wirft von Zeit zu Zeit sehnsüchtige Blicke nach dem Arbeitstische des Benedict und wünscht eine Gelegenheit herbei, einen Augenblick hinüber zu springen.

Benedikt soll halblaut beten, die Hausordnung will es, doch er will nicht und murmelt sehnsüchtige Wünsche vor sich hin. Dann legt er den Strohteppich zum Schutze gegen den kalten Boden vor das Bett und legt sich nieder, um zu schlafen.

Ata-Mono kannte keine Furcht; und als der wunderbare Baum wie eine rote Fackel über das Wellengewühl des Meeres aufrecht daherkam und seine finsteren Zweige wie schwarzen Rauch in die Luft streckte, da wich der sehnsüchtige Träumer nicht zurück, denn er war ja der erste Vertraute, den die Bäume sich unter den Menschen auserwählt und dem sie ihre Rindenschrift in einer guten Stunde zu erkennen gegeben hatten; und er kannte keine Furcht vor den Bäumen, auch nicht vor diesem seltsamen übers Meer gewanderten Baumriesen.

Neue Hoffnungen sind in ihren Armen und Beinen, ihr Herz streckt sich aus. Sie finden neue Worte, bald wird ihr Geist Muthwillen athmen. Solche Kost mag freilich nicht für Kinder sein, noch auch für sehnsüchtige alte und junge Weibchen. Denen überredet man anders die Eingeweide; deren Arzt und Lehrer bin ich nicht. Der Ekel weicht diesen höheren Menschen: wohlan! das ist mein Sieg.

Dieses Streben, sich zu Gott zu erheben, offenbart sich in dem Dichter in der verschiedensten Weise, als titanischer Drang, Gott gleich zu schaffen und Schaffenslust zu genießen, aus dem schäumenden Becher des Unendlichen zu trinken, dann wieder als sehnsüchtige Liebe zu dem allliebenden Vater. Es ist die Religion des Dichters.

Das Sehnsüchtige, das in mir lag, das ich in früheren Jahren vielleicht zu sehr gehegt und bei fortschreitendem Leben kräftig zu bekämpfen trachtete, wollte dem Mann nicht mehr ziemen, nicht mehr genügen, und er suchte deshalb die volle, endliche Befriedigung.

Nicht nur auf Erkenntnis der Natur ist es gerichtet; es ist nicht nur sehnsüchtige Liebe zu ihr, wie im Ganymed: Daß ich Dich fassen möcht' In diesen Arm! Ach, an Deinem Busen Lieg ich, schmachte, Ihr wird die Befriedigung gewährt, der Sehnende hinaufgetragen an den Busen des allliebenden Vaters.

Wort des Tages

zähneklappernd

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