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Aktualisiert: 16. Juni 2025


So wenig auf einem Historienbild jedes Rot uns Freude, jedes Weiß Unschuld bedeutet, ebensowenig wird in einer Symphonie alles As-dur uns eine schwärmerische, alles H-moll eine menschenfeindliche Stimmung erwecken, oder jeder Dreiklang Befriedigung, jeder verminderte Septakkord Verzweiflung.

Die meisten jener Aufsätze charakterisirte das Streben, Aufklärung zu verbreiten zu einer Zeit, wo schwärmerische Köpfe, wie der Pater Gaßner in Wien, der berüchtigte Graf Cagliostro, Meßmer, Schröpfer u.A. dem Zeitgeiste eine so wunderbare Richtung gaben, daß man sich des Unglaubens auf der einen Seite, und des Aberglaubens auf der andern beschuldigte.

Noch in den ersten Jahren seiner Ehe liebte er gehaltvolle Gespräche und gute Bücher und bewahrte eine schwärmerische Achtung für alles, was ihm geistig versagt und durch äußerliche Umstände vorenthalten blieb. Nun war der alte Herschkamm ein seltsam gewählter Pförtner an den Toren der Bildung, ein dicker kleiner Greis mit dem Wesen eines betrunkenen Kobolds.

Trotz aller schlechten Streiche ist er im Grunde gutmütig, durch alle Liederlichkeit leuchtet eine gewisse Unverdorbenheit, durch alle Verlogenheit eine gewisse Ehrlichkeit. Er trifft denn auch mit seiner Rede gewisse, vom Boden der gesunden Menschenvernunft sich lossagende, hohle, schwärmerische oder doktrinäre Ehrbegriffe mit Fug und Recht.

Archytas hatte es dem Mangel dieses eben so schimmernden, als wenig beneidenswerten Vorzugs zu danken, daß er wenig Mühe hatte, Ruhe und Ordnung in seiner innerlichen Verfassung zu erhalten; daß er anstatt von seinen Ideen und Empfindungen beherrscht zu werden, allezeit Meister von ihnen blieb, und die Verirrungen des Geistes und des Herzens nur aus der Erfahrung andrer kannte, von denen das schwärmerische Volk der Helden, Dichter und Virtuosen aller Arten aus seiner eigenen sprechen kann.

Nicht Platons schwärmerische Weisheit, nicht das Goldelfenbein des Pheidias, Homeros nicht und nicht Thukydides boten, was mir fehlte. Endlich, endlich hier in Neapolis, der blühenden göttergesegneten Stadt hab’ ich gefunden, was ich unbewußt überall vermißt und immer gesucht. O, wenn du’s je erfahren, preise mich, opfre Zeus dem Erfüller endlich: zum erstenmal hab’ ich einen Freund

Harmlose Koketterien, kleine Eifersüchteleien, ein wenig Neid, schwärmerische Verehrung, etwas Courschneiderei, zuweilen auch Klatscherei – u. s. w. Dazu noch die kleinen Aufmerksamkeiten, die hinter den Kulissen spielen, z. B. Fensterparaden, duftige Blumenspenden, manchmal sogar eine gemeinsame Schlittschuhpartie auf dem Eise.

Der Buchstabenglaube, das schwärmerische Bibelchristentum, das sein Vater mit einem sehr praktischen Geschäftssinn zu verbinden gewußt, und das später auch seine Mutter übernommen hatte, war ihm immer fremd gewesen.

Es wußt's alle Welt, daß ich meinen Mann lieb hatte und in Ehren hielt, obgleich ich gar keine schwärmerische Neigung zu ihm fühlte, als ich mit siebzehn Jahren ihm angetraut wurde. Ich hatte ihn kaum sechsmal vorher gesehen, und schön war er ja nicht, und daß er mir immer treu bleiben würde, machte ich mir auch keine Hoffnung.

Sein Gesicht war scharf geschnitten und drückte Intelligenz, Muth und Willenskraft aus; über der leicht aufgeworfenen Oberlippe kräuselte sich ein kleiner dichter Schnurrbart, volle blonde Locken quollen unter dem kleinen runden Hut hervor und in den großen blauen Augen lag eine gewisse schwärmerische Tiefe, verbunden mit scharfer Beobachtung, welche zuweilen den Ausdruck listiger Schlauheit annehmen konnte.

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