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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Er war es aber auch, und er allein, der mit Energie den Anspruechen des Koenigs Juba entgegentrat und es ihn fuehlen liess, dass der roemische Adel zu ihm nicht bittend komme wie zu dem Grossfuersten der Parther, um bei dem Schutzherrn Beistand zu suchen, sondern befehlend und von dem Untertan Beistand fordernd.
Nach diesem Rechte lebten in Rom die Buerger und die Schutzverwandten, zwischen denen, soweit wir sehen, von Anfang an vollstaendige privatrechtliche Gleichheit bestand. Der Fremde dagegen, sofern er sich nicht einem roemischen Schutzherrn ergeben hat und also als Schutzverwandter lebt, ist rechtlos, er wie seine Habe.
II.+ Die Zeilen von Dryden sind schön: Dies war des Himmels heitre Strahlenpracht Bei Jakob's letztem Sieg in stiller Nacht, Der Liebe seines mächt'gen Schutzherrn Pfand, Das Feuerwerk von hehrer Engel Hand. Er befand sich durchaus nicht in der Gemüthsstimmung, wie sie einem Manne ziemt, der im Begriffe ist, einen entscheidenden Schlag zu führen.
Hier hat sie auch meistens ihre Rohheiten abgelegt, kehrt die beste Seite heraus und scheint sich, gleichsam durch ihr Unglück gebessert, des Vertrauens würdig zu machen. Kommt hinzu, daß ihre Schutzherrn nicht selten Männer von Talent, Geist und Namen sind.
Dahin gehoerten teils die landfluechtigen Leute, die bei einem fremden Schutzherrn Aufnahme gefunden hatten, teils diejenigen Knechte, denen gegenueber der Herr auf den Gebrauch seiner Herrenrechte vorlaeufig verzichtet, ihnen die tatsaechliche Freiheit geschenkt hatte.
Immer schlimmer wurden indeß die bösen Zeiten und die guten hörten endlich ganz auf; der goldenen und silbernen folgte die eiserne Zeit mit ihren Gewaltthaten, ihrem Waffenlärm und ihrer Hab- und Raubsucht, wobei von den natürlichen Schirm- und Schutzherrn, den Herren von Geroldseck einer nach dem andern sich als Feinde des Klosters erwiesen und es mehr und mehr verkürzten, bis mit dem Frieden von Lüneville dessen Aufhebung erfolgt ist.
Dichter besangen die Triumphe ihres freigebigen Schutzherrn; Redner priesen auf der Kanzel die Weisheit und Großmuth des ältesten Sohnes der Kirche. Das Tedeum wurde mit ungewohntem Pomp gesungen und die feierlichen Töne der Orgel vermischten sich mit dem Schalle der Cymbeln und dem Geschmetter der Trompeten. Es war indessen wenig Ursache zur Freude vorhanden.
Nach dem Tode des Seid Imadeddin wurde sein Vetter, der Seid Dschemaleddin Mohammed, welcher, mit Gnaden der Atabegin überhäuft, sich für ganz sicher gehalten, an ihre Pforte vorgeladen. Sie berieth sich mit einem ihrer Räthe über den zu fassenden Entschluss. Er rieth ihr zur Hinrichtung, zu welcher so besserer Grund vorhanden, weil er weit reicher, als Imadeddin, welcher blos als ein Opfer der Bewilderung zwischen ihr und ihm gefallen sei. Die Mamluken tödteten ihn in der Nacht und streuten am Morgen das Gerücht aus, dass er aus dem Kerker entflohen sei. Die bald hierauf erfolgte grosse Landplage der Heuschrecken wurde als eine Strafe des Himmels für den Mord der beiden Seide angesehen. Mehr als hunderttausend Bewohner von Schiras sollen an der als Folge der Heuschreckenverheerung entstandenen Hungersnoth zu Grunde gegangen sein. Der unmündige Sohn des Seid war mit einigen treuen Dienern in das Lager des Chans geflüchtet, wo er Buka's, seines Vaters Schutzherrn, Hilfe anrief. Buka trug die Vergehungen der Atabegin dem Ilchan vor, welcher sie und alle Gegner des Seid vor Gericht zu laden befahl, und zugleich zurück Botschaft an die Frau Oldschai sandte, durch deren Einfluss die Atabegin die Statthalterschaft erhalten hatte; diese überhäufte den Gesandten, der sie in's Hoflager führen sollte, mit Geschenken, folgte aber nicht. Drei Richtern ward die Untersuchung über das unschuldig vergossene Blut der beiden Seide und die unrechtmässige Besitznahme von Gütern aufgetragen. Die Herren der Finanzkammer wurden in Ketten und Blöcken vorgeführt; als die Prinzessin nicht erschien, wurde Kotan Atadschi abgeordnet, um sie mit Gewalt in's Hoflager zu bringen. Als die Prinzessin Nachts in's Lager kam, führte sie der Haushofmeister Buka's in eines der Zelte seines Herrn. Dieser liess ihm aber am folgenden Tage sieben Prügel geben, weil er sich unterstanden, eine Prinzessin königlichen Geblüts in das Zelt eines Emirs Karadschu, d.
Die Stellung der Schutzbefohlenen aenderte sich natuerlich dahin, dass die Freigelassenen und die Klienten eines jeden Schutzherrn um seinetwillen in der ganzen Gemeinde geduldet wurden; zwar blieben sie zunaechst angewiesen auf den Schutz derjenigen Familie, der sie angehoerten, aber es lag doch auch in der Sache, dass von dem Gottesdienst und den Festlichkeiten der Gemeinde die Schutzbefohlenen der Gemeindeglieder nicht gaenzlich ausgeschlossen werden konnten, wenn auch die eigentlichen buergerlichen Rechte wie die eigentlichen buergerlichen Lasten selbstverstaendlich dieselben nicht trafen.
Das Recht ist ein patriarchalisch-aristokratisches. Die Familie ist Staat, Souverän und Gesetzgeber, hat Recht über Leben und Tod der einzelnen Glieder. Wer nicht Schmagilli, echter Bogos ist, wählt sich einen Schutzherrn und wird nun dessen Dienstmann, Tigré. Eigentlich gilt jeder Fremde als Feind.
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