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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Nisameddin, ein fündiger Finanzmann, machte der Atabegin den Vorschlag, sich durch ein Diplom des Ilchans die Begewaltigung zur Wiedereinlösung der in fremden Händen befindlichen Familiengüter zu verschaffen. Ahmed Teguder gab in einem Augenblicke der Uebereilung das Diplom im verlangten Sinne. Nisameddin machte aber den grössten Missbrauch, indem er Krongüter und Privatgüter als Familiengüter der Atabegin ansah und einzog und die Bewohner von Schiras, Vornehme und Gemeine, wie gekaufte Sklaven behandelte. Der Beginn der Statthalterschaft der Abisch und die Finanzverwaltung ihres Wesirs Nisameddin fiel in das Ende der Regierung Teguder's. Nach der Thronbesteigung Arghun's begab sich der Seid Imadeddin, der Schützling Buka's, an den Hof, um die dem Staatsschatze, wie dem Privatvermögen so heillose Verwaltung von Fars in ihrem gehörigen Lichte darzustellen. Durch Buka's Einfluss erging ein ilchanisches Diplom, wodurch dem Seid Imadeddin die Statthalterschaft von Schiras zu Land und See, d.

Taschmenku beschäftigte sich mit den Regierungsgeschäften, ward aber seiner Stelle entsetzt, weil er an der Spitze der im Namen des Ilchans Ahmed erlassenen Befehle statt der hergebrachten Formel blos Ahmedaga schrieb, was wider allen mongolischen Kanzleistyl . Nachdem er ein Jahr lang Fars verwaltet, wurde die Statthalterschaft der Frau Abisch, der gebornen Atabegin, Fürstin des Landes, Wittwe Mengu Timur's, des bald nach seinem Bruder Abaka verstorbenen eilften Sohnes Hulagu's, übertragen.

Auf ihren Einfluss gründete sich vermuthlich die Hoffnung des Papstes, dass Hulagu sich nächstens zum Christenthume bekehren werde, wovon ihm der Ungar Joannes die Kunde gebracht und worüber sich der Papst in seinem Schreiben an Hulagu so hoch erfreut . Eine grosse Frau, deren Wirken stiller und wohlthätiger, als das zweier der berühmtesten Frauen persischer Geschichte, nämlich der Frau Turkjan und der Atabegin Abisch aus der Dynastie der Salghuren, welche Persien beherrschten, und deren Geschichte in die Hulagu's enge verflochten, nun zum Schlusse dieses Buches besonders erzählt werden soll.

Sie gaben ihm keine Söhne, aber mehrere Töchter, deren berühmteste die älteste, Kordotschin, aus der Atabegin Abisch, in der Geschichte nicht minder oft genannt, als ihre Mutter, indem sie dreimal vermählt ward; das erstemal an Dschelaleddin Sijurghutmisch, den Sultan Kerman's, dann an den Emir Satilmisch und endlich an ihren Vetter Taghai; die Atabegin Abisch, ihre Mutter Turkan Chatun und Kordotschin, die obgenannte Tochter der Abisch, sind drei der grössten weiblichen Charaktere, Hebel grosser Begebenheiten in der Geschichte der Atabege von Fars und Sultane Kerman's, welche eng mit der der Ilchane Persiens verflochten.

Ein Gelehrter, welchen der Seid mit Gnaden überhäuft hatte, brandmarkte sich als einen Undankbaren, Niederträchtigen durch die Verse, die er an den Fussschämel der Atabegin schrieb: Herrscher! deine Wange glüh' aus Freude wie Rubin, Und es sei dein Thron der allerhöchste immerhin; Jeder Kopf, der deinen Wünschen würde nicht zusagen, Sei, wie der Imadeddin's, vom Rumpfe abgeschlagen.

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