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Aber sie war dann wenigstens froh, aus Paulas Antworten entnehmen zu können, daß diese keine Ahnung von ihrem Verhältnis zu Beuthien hatte. Um so größer war ihre Angst vor der Mutter. Immer drängte sich das Geständnis auf die Zunge, aber immer schreckte sie wieder zurück. Und doch, irgend jemand mußte sie sich anvertrauen. Allein konnte sie es nicht mehr tragen.

Nellies regelmäßige Atemzüge verrieten längst, daß dieselbe sanft und süß eingeschlummert war, als sie noch immer wachend im Bette lag. Der Gedanke, wie nahe sie daran gewesen war, entdeckt zu werden, schreckte sie immer von neuem auf. Sobald sie im Begriffe war, einzuschlafen, fuhr sie angstvoll in die Höhe. Endlich schlief sie ein, aber selbst im Traum quälten sie die schrecklichsten Bilder.

Nein, gewiß nichtrief sie beinahe ängstlich. Es schreckte sie plötzlich der Gedanke: Wie kannst du ihm Nellies geheimste Empfindungen offenbaren? – Doch war es dieser Gedanke allein, der sie so seltsam beklommen machte? Entsprang die Furcht, mit ihm allein zu sein, aus derselben Quelle? »Wenn ich Sie sehr darum bitte, auch dann nicht

»Cethegusrief die Bekümmerte und wollte seine Hand fassen, aber seine Kälte schreckte sie zurück. »Alles verlorenseufzte sie, stehen bleibend. »Nichts ist verloren. Es gilt nur Ruhe. Und Raschheitsetzte er, umblickend im Gemach, hinzu. Als er sich allein mit ihr sah, griff er in die Brustfalten seiner Toga. »Dein Liebestrank hat nicht geholfen, Rusticiana. Hier ist ein andrer, – stärkrer.

Und das war die heimliche Sehnsucht Alberts: den Kommerzienrat zu übertrumpfen und bei geeigneter Gelegenheit die gesamten Anteilscheine des Unternehmens in die Hände der Familie zu bringen. Das war ein schwieriger Kampf, aber Albert schreckte nicht vor ihm zurück.

Erst als der Kommerzienrat das Wort ergriff, um den zu feiern, der der Quelle den Namen gegeben hatte, schreckte er aus seinen Träumereien empor, und ein haßerfüllter Blick streifte den Sprechenden. O, wie grimmte es ihn, daß er mit dem da teilen mußte!

Kann derjenige wohl redlich, kann er wohl tugendhaft heißen, welcher sich gern seinen Lieblingslastern ergeben würde, wenn ihn nur keine künftige Strafe schreckte, und wird man nicht vielmehr sagen müssen, daß er zwar die Ausübung der Bosheit scheue, die lasterhafte Gesinnung aber in seiner Seele nähre, daß er den Vorteil der tugendähnlichen Handlungen liebe, die Tugend selbst aber hasse?

In diesen Gedanken versunken war Lamberg tiefernst geworden und schreckte fast zusammen, als der Kämmerling meldete, daß die Gebieterin bereit sei, den Grafen zu empfangen. Lamberg zwang sich zu höfischen Formen und scheuchte die ernsten Gedanken hinweg.

Als wir gegen Mittag, um vieles höher, im Schatten eines Felsens Rast machten und Panja unser Mahl bereitete, schreckte in nicht allzu weiter Entfernung ein dumpfer, anwachsender Donner mich auf. Panja sprang empor und spähte mit geschützten Augen in die flimmernden Steppenwogen. »Die Büffelrief er, »sieh die Wolke, die sich den Hang niederwälzt

Das alles malte sie sich im Geiste aus und konnte doch eine Sorge, eine unbestimmte Ahnung, daß es vielleicht nicht so kommen würde, wie sie sehnlich wünschte, nicht unterdrücken. Die folgenden Stunden waren nicht die behaglichsten für Ilse. Sie war in steter Erwartung, bei jedem Klingeln schreckte sie zusammen. Der Mittagszug war längst da.