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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Die Künstlerin Fröhlich erschien spät, denn sie fing an, sich auf Unrat zu verlassen. Er verstand bald, seine grauen Finger ganz spitz zu machen und die Knoten an ihr damit aufzulösen, ihre Schleifen geradezuziehen, die Nadeln aus den Verstecken an ihrem Körper hervorzuholen. Wenn sie sich schminkte, löste sich ihm das rosablaßgelbe Spiel ihrer eiligen Arme allmählich in sinnreiche Griffe auf.

Am Abend aber, in der Garderobe, als er sich Maske schminkte und mit der Soubrette allein war, drängte es ihn doch, sich auszusprechen. "Wissen Sie, Laura, es liegt mir ja nichts an den paar Franken. Aber das hätte ich doch nicht geglaubt von den Weibern." Fräulein Laura saß vor dem langen Schminktisch, auf dem die Schminkschatullen der Damen standen und tupfte sich mit der Puderquaste die Nase.

Er zeigte sich nicht beunruhigt, wenn sie zu vorteilhaft angezogen war, wenn ihre Sommerkleider aus Spitzen und leichtem Leinen die Bewerber zu schlau in Atem hielten. Im Gegenteil, indes die Herren draußen warteten, half Unrat der Künstlerin Fröhlich sich schön zu machen und schminkte sie, wie früher in der Garderobe. Er bemerkte mit seinem giftigen Lächeln: »Das Volk wird ungeduldig.

Trotzdem schminkte man sich unter Ludwig XV. wieder weniger als zuvor und das »rouge de Portugal en tasse« röthete nicht so stark die Gesichter. Der Absatz an Schminke hielt sich immerhin auf bedeutender Höhe, so daß im Jahre 1780 eine Gesellschaft fünf Millionen Francs der Regierung für das Privilegium bot, ein Roth besonderer Güte allein verkaufen zu dürfen.

Da wähnte er sich kühner als Epaminondas. Um seine Blässe zu verdecken, schminkte er seine Backen mit Zinnober, dann schnallte er sich seine Beinschienen und seinen Küraß an, goß eine Schale Wein hinunter und galoppierte seinen Truppen nach, die denen von Utika eiligst entgegenzogen. Diese Vereinigung geschah so schnell, daß der Suffet nicht Zeit hatte, seine Schlachtordnung zu verändern.

Dort kleidete sie sich um, entblößte sich alles Schmuckes, schminkte ihre erglühten Wangen bleich, zog einige künstliche Falten zwischen die Augenbrauen, drückte den Schleier des frommen Kleides tief in die Stirn und besah sich ängstlich forschend im Spiegel. Sie war beruhigt: man konnte sie nicht erkennen.

Von Eugen VI., Calixt III. und Pius II., der sich schminkte und eine Krone trug, die 200.000 Dukaten wert war; ebenso von dem schändlichen Meuchelmörder Sixtus IV., der in Rom die ersten öffentlichen Bordelle anlegte und jeden seiner Kardinäle auf die Erwerbnisse von 20-30 Huren anwies; der für Geld die Erlaubnis erteilte, bei der Frau eines Abwesenden die Stelle des Mannes zu vertreten; der mit seiner Schwester einen Sohn zeugte, seine beiden Söhne zu unnatürlicher Wollust missbrauchte und unendlich viele andere Schandtaten beging: von allen diesen Päpsten schweige ich, obgleich ihre Geschichte gewiss sehr lehrreich und erbaulich sein würde.

Wenn sie Flametti sorgfältig sich schminken sah in der Garderobe, schminkte sie selbst sich in niedriger Farcerie ostentativ einen Körperteil, von dessen Ausbeutung für Theaterzwecke selbst die Wilden der Südsee sich nichts hätten träumen lassen. "Wart' nur! Ich werd' es der Mama schon schreiben!" rief Raffaëla verletzt und entrüstet.

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