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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Die Sonne war längst untergegangen und auch die Abendröthe verschwand allmählich vom Horizont, aber die um den Baum herum aufgestellten Laternen gaben so viel Licht, daß man Alles sehen konnte. Der gelbe Schmetterling saß immer noch unbeweglich auf seinem Zweige. Es mochte um Mitternacht sein, als dem Wächter auf dem Baume die Augen ein wenig zufielen.

Hopfgarten blinzte mit den Augen, trat sich auf den Fuß und suchte sich im Anfang wirklich erst ordentlich gewaltsam davon zu überzeugen, daß er nicht träume, und mit wachenden Augen den schmutzigen Scheerenschleifer Maulbeere, den Schnapsprediger von der Haidschnucke, solcher Art ausgekrochen und als Schmetterling als Braunes Ordensband der Gedanke kam ihm unwillkürlich in der sonnigen Luft herumflattern zu sehn.

Unter allen diesen lustigen Kindern saß Eines ein wenig abgesondert, etwas ernsthafter auf einem Kinderstühlchen, es hatte ein großes Buch unter dem Arm, ein Schmetterling lebte und starb ihm auf dem Händchen. Es schien ein Bißchen tiefsinnig, wie träumend, als sey es einmal eine sehr große breite Figur gewesen und könnte sich noch nicht in Alles recht finden.

Und doch, wenn man den goldigen Schmetterling etwas näher betrachtete, besaß er denn in den meisten Fällen das leibliche und geistige Vermögen, um auch nur ein weibliches Wesen in seiner natürlichen und gemütlichen Tiefe und Fülle von Grund aus zu erkennen?

In einem oft gebrauchten Gleichnisse wird eine Parallele zwischen dem Leben eines Menschen und der Metamorphose einer Raupe in den Schmetterling gezogen; die Vergleichung dürfte aber noch passender und auch neuer sein, wenn man im Gleichniss an die Stelle des Lebens des Einzelnen den geistigen Fortschritt des Geschlechts setzt.

Der Ton knarrender Wagenräder trieb mich den langen, Unkraut bewachsenen Weg hinunter bis hinter das Haus. Grünes Dämmerlicht nahm mich auf, kein Blättchen rührte sich über mir; auf der Lehne der morschen Bank saß regungslos mit hochgestellten Flügeln ein großer blauschwarzer Schmetterling.

Will der Schmetterling zum Lichte, Muß die Larve er zerbrechen, So hast du dies Haus vernichtet, Meine Freiheit auszusprechen. Laß die Flügel mich erquicken, In der Andacht sie erstrecken, Und zum Himmelsgarten zücken Durch der Buße dornge Hecken! O, wie hast du hoch gezieret Diese Weltnacht, mir die letzte; Eine Seele triumphieret, Deren Tod mich hoch ergötzte.

Im Laden kam ich nicht dazu, dem Schmetterlingshändler vom Amulett zu sprechen, denn ehe ich noch den Mund öffnen konnte, zeigte er mir in einem geschnitzten Kästchen einen aufgespießten sogenannten Handflächenschmetterling. Jene Frau hatte ihm eben den seltenen Schmetterling verkauft.

Ein Schmetterling, der aus dem Puppenpanzer kriecht, konnte nicht froher sein als ich! Plötzlich ich saß grade unter tropfenden Bäumen auf der nassen Bank, die der Sepp mir gezimmert hatte fielen mir meine achtzehn Jahre ein; Himmel, war ich jung!

Es schmolz hin unter ihrem Gesicht, das sich ihm zuneigte. Kindlich ihren Augen vertieft lag er, wunschlos, verehrend vor ihr in den Fellen. Sein Blick legte Andacht und gütige Stille auf sie. Ein großer Schmetterling summte in das noch sommerkühle Morgenzimmer, vor dem die Stille des weiten Sees sich breitete.

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