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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Auf den kurzen, jammervollen Angstschrei arbeitete sich die Mutter mit verzweifelten Anstrengungen zur Hilfe heran, und zu meinem Entsetzen sah ich die schauerlichen Nachtgesellen in ihren Leib verbissen, und sie schleppte, vor Schmerzen heulend, wie ich niemals eine Katze habe klagen hören, ihre blutdürstigen Mörder mit sich, ohne ihrem Kinde Hilfe bringen zu können.

Ich versuchte mich zu erheben, aber der Fuß ließ es nicht zu. Sobald ich ihn bewegte, hatte ich einen Schmerz, als ob mir einer mit einem stumpfen Messer die Sehne durchschneide. Ich wußte, daß das zum mindesten eine heftige Verstauchung, vermutlich aber ein Knochenbruch war. Da lag ich nun, krank, hilflos in einer schauerlichen Nacht. Ich überlegte, was ich tun könnte, aber ich kam auf nichts.

Der Begriff "Seele", "Geist", zuletzt gar noch "unsterbliche Seele", erfunden, um den Leib zu verachten, um ihn krank "heilig" zu machen, um allen Dingen, die Ernst im Leben verdienen, den Fragen von Nahrung, Wohnung, geistiger Diät, Krankenbehandlung, Reinlichkeit, Wetter, einen schauerlichen Leichtsinn entgegenzubringen!

Der Führer leuchtete jetzt in den Abgrund vor uns hinab. Die wenigsten Wanderer wagen sich den steilen Pfad hinunter, der einhundertfünfzig Fuß tiefer führt; sie lassen bloß den Führer mit einigen Lichtern hinabgehen und begnügen sich mit dem schauerlichen Anblicke von oben. Wir taten dies auch.

Vier Maultiere trugen den Sarg, vierundzwanzig Männer mit Fackeln in den Händen ritten ihm zur Seite. Schrecklich war das Aussehen dieser Männer, ihre Gesichter waren kohlschwarz vom Flammenruß. An vielen Orten verkrochen sich die Menschen beim Anblick des schauerlichen Zuges.

Indessen wagte er es doch und ging in den schauerlichen Hohlweg hinein. Aber kaum hat Jochen seinen Fuß auf die Stelle gesetzt, wo er gestern Abend den alten Mann mit dem Korbe in den Schnee gestürzt hatte, so hat es ihn gefaßt und geschüttelt, und in einem Augenblicke ist er weg gewesen und ist auch nie wieder gekommen, und kein Mensch hat gehört, wo er gestoben und geflogen ist.

Wie es zuletzt noch, in aller Helligkeit der neueren Zeiten, mit der französischen Revolution gegangen ist, jener schauerlichen und, aus der Nähe beurtheilt, überflüssigen Posse, in welche aber die edlen und schwärmerischen Zuschauer von ganz Europa aus der Ferne her so lange und so leidenschaftlich ihre eignen Empörungen und Begeisterungen hinein interpretirt haben, bis der Text unter der Interpretation verschwand: so könnte eine edle Nachwelt noch einmal die ganze Vergangenheit missverstehen und dadurch vielleicht erst ihren Anblick erträglich machen. Oder vielmehr: ist dies nicht bereits geschehen? waren wir nicht selbst diese "edle Nachwelt"? Und ist es nicht gerade jetzt, insofern wir dies begreifen, damit vorbei?

Fräulein Rottenmeier blieb vor Überraschung wie in den Boden eingewurzelt stehen und starrte Herrn Sesemann an. Sie hatte erwartet, er wolle ihr im Vertrauen die Mitteilung einer schauerlichen Geistergeschichte machen, die er in der Nacht erlebt und die sie eben jetzt bei dem hellen Morgenlicht nicht ungern gehört hätte; stattdessen diese völlig prosaischen und dazu noch sehr unbequemen Aufträge.

Verhieß Lix eine strömende Passion aus lang verschüttet gewesener Tiefe, so Sebastiane die sanfteste Zärtlichkeit, die auszudenken war; Pauline die schrankenlose Darbietung einer jungfräulichen Seele, erfüllt von beinahe schauerlichen Ahnungen der Wollust, und Aglaia die hinreißende Bizarrerie einer zugleich spröden und leidenschaftlichen Natur.

Er war ein Mann, der die Tiefen des Lebens nach den schauerlichen Abgründen alter Kalendergeschichten bemaß und sich oft verwunderte, wie hoch er, allen Fährlichkeiten zum Trotz, auf der irdischen Rangleiter emporgekommen war. Seine gerechte Gesinnung teilte aber nicht nur ihm selbst rückhaltlose Anerkennung zu, er wußte jeden nach Wert und Würden zu behandeln.

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