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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Wie Vogelnester erschienen von hier aus die wenigen kleinen Wohnungen am Fuße der Felsen oder am Eingange der schauerlichen, düsteren Täler, die so enge sind, daß sie, größeren Felsspalten gleich, wohl nur wenig Stunden des Tageslichts sich erfreuen. Hin und wieder sahen wir auch in der Ferne Herden jener kleinen Schafe kümmerlich die Spitzen der Heidekräuter benagen.

Er hatte neben Russell an den Schranken gestanden, hatte an dem schauerlichen Morgen der Hinrichtung mit innigen Umarmungen und unter heißen Thränen von ihm Abschied genommen und sich sogar erboten, ihm mit Gefahr seines eignen Lebens zur Flucht zu verhelfen. Dieser große Edelmann trug jetzt darauf an, daß ein Tag zur Berathung über die Thronrede festgesetzt werden sollte.

Der Soldat hat das Amt des Henkers am eigenen Vater verrichtet, denselben auch den Gerichten überliefert und schöne Belohnung angeboten erhalten, allein er nahm nichts und hat seit der schauerlichen Nacht nicht wieder fröhlich sein können.

Denn nun mußten sie an dem alten moosbewachsenen Feldmäuerchen vorüber, in dessen Nähe es nicht ganz geheuer war. Ach, die Pfarrerstochter sehnte sich in die Zeit zurück, wo auch sie sich vor dem schauerlichen Pfarrer ohne Kopf gefürchtet hatte, der einem gerade hier bei dem Feldmäuerchen begegnen konnte.

Die Ihrigen hatten sie beschimpft wie eine Ehrlose, der Vater hatte sie geschlagen, aber nun kam sie von einem Haus der Toten und Todgeweihten; der Liebeswille hatte sie getrieben, den schauerlichen Gang übers Tal zu wagen, und da stand sie, flüchtig und zitternd, dennoch beglückt. »Wir wollen uns ein Zeichen geben«, schlug sie vor; »wenn die Nacht kommt, steckst du eine brennende Fackel übers Dach, ein gleiches will auch ich tun, so wissen wir doch täglich voneinander, daß wir leben«. Franz war damit einverstanden; die Häuser beider Familien waren so gelegen, daß ein Feuersignal von einem zum andern wahrgenommen werden konnte.

Er erinnerte sich, daß seine Mutter den Großvater, als er gestorben war, sehr fürsorglich zurecht gelegt hatte. Und er wußte, daß dies etwas war, was man tun mußte. Aber er fühlte auch, daß er nicht den Mut habe, mitten in dieser schauerlichen Nacht zu der Toten hinüberzugehen. Er gab der Kuh keine abschlägige Antwort, aber er machte auch keinen Schritt in der Richtung der Stalltür.

O, unsere Gottesewigkeit! ... Ihr Geist wird aus der endlichen Erkenntnis dessen geboren werden, was der Mensch verbrochen und was er gutzumachen hat, sie wird den schauerlichen Fall des Menschen ins Ungeistige spiegeln und seine übermenschlichen Anstrengungen, Unsühnbar-Scheinendes zu sühnen, Unbezähmbar-Widerstrebendes zu überwinden, Unwiederbringlich-Verlorenes wiederzugewinnen.

Aber alle Menschen, die bis dahin dem zweiten Faden folgten, mußten den ersten vorher zerreißen. Ich habe von schauerlichen Bußopfern erleuchteter Mönche gelesen, und die Mittel der indischen Heiligen sind ja auch dir nicht ganz unbekannt.

Fräulein Rottenmeier blieb vor Überraschung wie in den Boden eingewurzelt stehen und starrte Herrn Sesemann an. Sie hatte erwartet, er wolle ihr im Vertrauen die Mitteilung einer schauerlichen Geistergeschichte machen, die er in der Nacht erlebt und die sie eben jetzt bei dem hellen Morgenlicht nicht ungern gehört hätte; stattdessen diese völlig prosaischen und dazu noch sehr unbequemen Aufträge.

Tage, an denen ich zurückdenken kann und in Erinnerungen mich verlieren, sind selten. Wie viele Jahre sind es, dass ich nur vorwärts zu denken vermag, nur zu warten auf diesen grossen und schauerlichen Tag, auf den zwölften Oktober meines vierzigsten Lebensjahres! Wie es sein wird, wie es nur sein wird!

Wort des Tages

insolenz

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