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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Lenardo schauderte bis tief ins Innerste, alle drei standen still, stumm und nachdenkend eine Weile; der Jüngling nahm zuerst das Wort und sagte: "Der Augenblick ist von zu großer Bedeutung, als daß er nicht entscheidend sein sollte.
Auf diese Rede des Kindes machte der Meister ein sehr ernsthaftes Gesicht, riß den Schrank auf und sprach: "Gott sei uns gnädig!", denn er sah sein Richtschwert, das allein in dem Schranke an einem Nagel hing, hin und her wanken. Er nahm das Schwert herunter, und mir schauderte.
Immer noch, auch in der fernsten Versenkung, war er seines Vaters Sohn gewesen, war Brahmane gewesen, hohen Standes, ein Geistiger. Jetzt war er nur noch Siddhartha, der Erwachte, sonst nichts mehr. Tief sog er den Atem ein, und einen Augenblick fror er und schauderte. Niemand war so allein wie er.
Es lag jetzt nur an ihr, sich eine reiche Ernte für die Zukunft zu sichern. Sie dagegen, so dachte die Baronin, hatte einen dürren Herbst und einen öden Winter zu erwarten. Es schauderte sie, und sie zog das Pelzgehänge, das sie an den kühlen Frühlingstagen noch trug, dicht um sich zusammen. Gab es denn irgendwo auf Erden die göttliche Zeit, das himmliche Klima, wovon Deruga gefabelt hatte?
Cleopatra desgleichen! Alexandra. Hätte die Den Mut gehabt? Sie konnte sonst ein Schwert Nicht einmal sehn und schauderte vor seinem Zurück, da er es ihr als Spiegel vorhielt! Soemus. Dem Hauptmann Titus ward es so gemeldet! Octavianus flucht, daß man es nicht Verhindert hat! Ich selber las den Brief! Mariamne.
Wallstein stürzte hinaus, und flog nach dem feindlichen Lager, Rastlos, bis er erreichte die Huth der böhmischen Reiter. Schnell erkannten sie ihn, der oft im Gewühle der Schlachten Sie zum Siege geführt, und jubelten laut in die Nacht auf. Einer begann: „Kehrst du zur Freude des Heers und des Königs Wieder zurück, der, wisse es nur, mit unsäglicher Sehnsucht Nach dem verlorenen Sohn sich abhärmete? Wahrlich, er nannte Heute dich so, und verhieß allmanniglich reiche Belohnung, Der dich führte zurück in die Arme des liebenden Vaters!“ Doch, es erwiederte Wallstein ihm den freundlichen Gruß nicht; Eilete vor, und erreichte das Zelt des entschlummerten Königs. Jetzo murrete Greif, der mächtige Hund, vor dem Eingang: Ottgars Liebling, ein Schrecken des Volks, das nächtlicher Stund’ ihm Nahete, wo er, der Kette los, umwandelte wachsam: Denn er bewältigte leicht den stärksten der Reisigen; hielt ihn Nieder, und bellete, bis ein Hausgenosse daherkam. Wallstein zischte nur leis’, und rief ihn bei’m Nahmen: da sprang er, Heulend, herbei; erhob sich mit freudigem, lautem Gewinsel Ihm auf die Schulter, lang wie er war, und leckt’ ihm die Wangen; Lief dann kreisend umher, und kehrete wieder, vor Freuden Bellend, und heulend zugleich: denn Wallstein war ihm seit Jahren Hold, und quälet’ ihn einst im jugendfröhlichen Muth’ oft. Doch er streichelte jetzt den Treu’n mit unwilliger Hand nur; Trat in das Zelt, wo im Lampenschein, auf das Lager gesunken, Ottgar schlummerte: ganz in die Waffen gehüllt, und zu kämpfen Wieder am Morgen bereit, und schauderte, wie er den Mann dort Schlummern sah, der einst ihm vor allen Sterblichen werth war
Weh mir, wenn du es müßtest!" Sie schwiegen beide. "Wie alt bist du, Franzi?" begann er wieder. "Du weißt es ja, ich werde achtzehn." "Ja, ja, ich weiß es, achtzehn; ich hin ein Menschenalter dir voraus. Über diesen Abgrund bist du zu mir hinübergeflogen, mußt du immer zu mir hinüber. Es könnte ein Augenblick kommen, wo dir davor schauderte." "Was sprichst du da?" sagte sie.
Mauschelchen! Du hast auch verdammt scharfe Knöpfe und willst deine Leute wohl an mir rächen, welchen ich in andern Geschäften zuweilen auch wohl mitternächtliche Besuche abzustatten pflege?" Und zugleich schaute er nach dem Rocke, und sah auch kein kleinstes Zeichen von einem Knopf, und das verwunderte und schauderte ihn noch mehr.
Vielleicht auch und da schauderte sie noch mehr vor der Sünde, die er an sich selbst beging vielleicht auch, um sie als drückende Fessel an seinen Fuß zu schmieden, um für ewig seinem Geist die Kraft zu rauben, aufwärts zu streben. Und wenn sie schließlich alles genau erwog, so lag die Schuld bei ihr. Sie hatte ihn mit einem Wort der Verdammnis auf den bösen Weg gestoßen.
Sie versuchte, sich den Knaben in den Situationen vorzustellen, die der von ihr im Innersten beargwöhnte Mensch teils geschildert, teils hatte ahnen lassen. Es war nicht möglich. Im ziellosen Spähen schauderte sie schon. Die Welt wurde Kloake. Den Knaben: ihren Knaben; Dietrich. Dietrich ohne Scham. Oder nur Opfer von Schamlosen.
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