Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Mai 2025


Wallstein stürzte hinaus, und flog nach dem feindlichen Lager, Rastlos, bis er erreichte die Huth der böhmischen Reiter. Schnell erkannten sie ihn, der oft im Gewühle der Schlachten Sie zum Siege geführt, und jubelten laut in die Nacht auf. Einer begann: „Kehrst du zur Freude des Heers und des Königs Wieder zurück, der, wisse es nur, mit unsäglicher Sehnsucht Nach dem verlorenen Sohn sich abhärmete? Wahrlich, er nannte Heute dich so, und verhieß allmanniglich reiche Belohnung, Der dich führte zurück in die Arme des liebenden Vaters!“ Doch, es erwiederte Wallstein ihm den freundlichen Gruß nicht; Eilete vor, und erreichte das Zelt des entschlummerten Königs. Jetzo murrete Greif, der mächtige Hund, vor dem Eingang: Ottgars Liebling, ein Schrecken des Volks, das nächtlicher Stund’ ihm Nahete, wo er, der Kette los, umwandelte wachsam: Denn er bewältigte leicht den stärksten der Reisigen; hielt ihn Nieder, und bellete, bis ein Hausgenosse daherkam. Wallstein zischte nur leis’, und rief ihn bei’m Nahmen: da sprang er, Heulend, herbei; erhob sich mit freudigem, lautem Gewinsel Ihm auf die Schulter, lang wie er war, und leckt’ ihm die Wangen; Lief dann kreisend umher, und kehrete wieder, vor Freuden Bellend, und heulend zugleich: denn Wallstein war ihm seit Jahren Hold, und quälet’ ihn einst im jugendfröhlichen Muth’ oft. Doch er streichelte jetzt den Treu’n mit unwilliger Hand nur; Trat in das Zelt, wo im Lampenschein, auf das Lager gesunken, Ottgar schlummerte: ganz in die Waffen gehüllt, und zu kämpfen Wieder am Morgen bereit, und schauderte, wie er den Mann dort Schlummern sah, der einst ihm vor allen Sterblichen werth war

Wort des Tages

weihnachtskiste

Andere suchen