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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Demnach ward, auf ausdruecklichen Befehl des Kaisers, der Graf Jakob der Rotbart von neuem vor Gericht geladen, um feierlich, bei offnen Tueren, von dem Verdacht, zur Ermordung des Herzogs mitgewirkt zu haben, freigesprochen zu werden.

"Lehrer, was hat sie für Gründe dazu?" fragte der Rotbart wißbegierig. "Sie ahnt das ewige Gut und kann nicht selig werden. Dahinter, zwischen Schnee und Eis, in einem grünen Winkel, weidet eine glockenlose Herde, und ein kolossaler Hirte, halb Firn halb Wolke, neigt sich über sie.

Und in der Tat hatte Littegarde alle Ursache, den Schritt, den Herr Friedrich jetzt fuer sie tat, wohl zu ueberlegen; der Scheiterhaufen wartete ihrer sowohl, als ihres Freundes, des Ritters von Trota, falls Gott sich im eisernen Urteil nicht fuer ihn, sondern fuer den Grafen Jakob den Rotbart, und fuer die Wahrheit der Aussage entschied, die derselbe vor Gericht gegen sie abgeleistet hatte.

Herr Friedrich von Trota, sein Kaemmerer, brachte ihn, ueber diesen Vorfall aeusserst betroffen, mit Huelfe einiger andern Ritter, in das Schloss, wo er nur noch, in Armen seiner bestuerzten Gemahlin, die Kraft hatte, einer Versammlung von Reichsvasallen, die schleunigst, auf Veranstaltung der letztern, zusammenberufen worden war, die kaiserliche Legitimationsakte vorzulegen; und nachdem, nicht ohne lebhaften Widerstand, indem, in Folge des Gesetzes, die Krone an seinen Halbbruder, den Grafen Jakob den Rotbart, fiel, die Vasallen seinen letzten bestimmten Willen erfuellt, und unter dem Vorbehalt, die Genehmigung des Kaisers einzuholen, den Grafen Philipp als Thronerben, die Mutter aber, wegen Minderjaehrigkeit desselben, als Vormuenderin und Regentin anerkannt hatten: legte er sich nieder und starb.

"So sind es denn die großen Staufen", riet der Herzog weiter, "der Rotbart und sein Enkel, der ungläubige Friedrich, welche beide freilich den Morgenländern ihre natürlichen Angesichter gezeigt haben, und die sie nach dem Leben abbilden konnten." "Immer weiter weg!" schüttelte Lukrezia das leichte Haupt.

Herzog Wilhelm von Breysach, der, seit seiner heimlichen Verbindung mit einer Graefin, namens Katharina von Heersbruck, aus dem Hause Alt-Hueningen, die unter seinem Range zu sein schien, mit seinem Halbbruder, dem Grafen Jakob dem Rotbart, in Feindschaft lebte, kam gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts, da die Nacht des heiligen Remigius zu daemmern begann, von einer in Worms mit dem deutschen Kaiser abgehaltenen Zusammenkunft zurueck, worin er sich von diesem Herrn, in Ermangelung ehelicher Kinder, die ihm gestorben waren, die Legitimation eines, mit seiner Gemahlin vor der Ehe erzeugten, natuerlichen Sohnes, des Grafen Philipp von Hueningen, ausgewirkt hatte.

Graf Jakob der Rotbart, nachdem er, blass im Gesicht, den Handschuh aufgenommen, sagte: "so gewiss als Gott gerecht, im Urteil der Waffen, entscheidet, so gewiss werde ich dir die Wahrhaftigkeit dessen, was ich, Frau Littegarden betreffend, notgedrungen verlautbart, im ehrlichen ritterlichen Zweikampf beweisen!

Wort des Tages

liebesbund

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