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Aktualisiert: 23. Oktober 2025


Aus dem runden Zimmer führte ein schmales Treppchen abwärts, und Rosemarie belehrte Kasperle, dort müsse er hinabsteigen, die Tür unten aufriegeln, dann sei er am Parkende und komme vielleicht hinaus. Wie sie das sagte, erfaßte sie ein tiefes Mitleid mit dem armen fremden Jungen.

»Jemine, du Dummkopf! Das meine ich doch nicht. Aber ich muß nun eine Prinzessin heiraten, weil dein Michele die schöne Gräfin Rosemarie bekommt.« »Ist das schlimmfragte Kasperle verdutzt. »Ich denke, das ist fein.« »Die Prinzessin heiraten, ist schlimmDer Graf von Singerlingen sah so traurig aus, daß Kasperle tiefes Mitleid mit ihm fühlte.

Der dachte: Wenn ich nun auch nicht die schöne Rosemarie bekommen habe, traurig soll sie doch nicht sein. Er stand darum von der Tafel auf, hielt sich sein Taschentuch vor das Gesicht, und die Prinzessin Gundolfine, die nun wieder Haare hatte, fragte ordentlich zärtlich: »Sie haben wohl Nasenbluten

Da hatte sie erstaunt hinausgesehen und Kasperle erblickt, der wie eine reife Pflaume am Baum in dem Geäst des uralten Efeus hing, der die Schloßmauer bedeckte. »Der fremde JungeRosemarie hatte es verwundert gerufen, und da purzelte Kasperle auch schon in ihr Zimmer, denn weiter konnte der nicht klettern. Er war ohnehin vor Angst und Eile schon ganz außer Atem.

Jetzt klagte und weinte die Geige nicht mehr, sondern sie jauchzte, und manch einer, der zuhörte, meinte, ihm müsse das Herz springen vor Freude, so jubelte die Geige. Die schöne Rosemarie stand still in ihrem weißen Kleide mit dem grünen Kränzlein im Haar neben dem Geiger, und jeder, der die beiden sah, erzählte noch sein Lebenlang, ein schöneres Paar habe er nie wieder gesehen.

Kasper ist's! dachte auch Rosemarie erschrocken, und ganz jäh begann sie bitterlich zu weinen. Sie schluchzte so herzbrechend, daß der Kasperlemann seine Reden und der Herzog seinen

Unten war das Rufen lauter und lauter geworden, und Kasperle war auf einmal zu Rosemaries größter Verwunderung unter das Sofa gekrochen. Von dort her jammerte er kläglich: »Sie hängen mich aufRosemarie hatte sehr viel Mitleid mit dem kleinen Schelm gehabt, sie hatte ihn vorgelockt und ihn in ihrer großen Puppenstube versteckt.

Dort ferne, ferne, wo die Berge dunkel gegen den Nachthimmel standen, lag des Herzogs Waldschloß und das Schloß, in dem Rosemarie wohnte. »HachKasperle seufzte auf einmal so erschrecklich laut, und eine große, dicke Eule, die neben dem Haus in einem Baum wohnte, purzelte vor Schreck in ihr Nest zurück. Gerade hatte sie auf die Jagd fliegen und ein paar Fledermäuse fangen wollen.

Sei in vier Tagen mit dem Geiger Michael hier, er soll dann die Gräfin Rosemarie heiraten. Hältst Du Uns aber zum Narren, dann wehe Dir, Kasperle, dann ergeht es Dir ganz schlimm! So ist mein Wort.« »Punktumsagte der Herzog und klebte ein dickes, großes Siegel unter den Brief.

Da sah er das Schloß, in dem Rosemarie gewohnt hatte, nun kam der Weg, den er mit dem Grafen von Singerlingen gefahren war. Und weiter ging es, immer weiter. Die Postkutsche rollte an einer Schafherde vorbei, ein langer Schäfer bewachte sie; Himmel, das war Damian! Ein Dorf tauchte auf, es war Protzendorf.

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