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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Dort warf sie sich vor ihrem ärmlichen Lager auf die Kniee, versteckte ihr Gesicht in den Kissen und verharrte so in grenzenloser Verwirrung, in die doch wie aus weiter Ferne ein feines Silberglöcklein des Glückes herüberläutete, und im Gefühle der glühendsten Scham, aber ohne die unwahre Ziererei der Reue, da sie dem Ritter in aufrichtigem Mitleid und inniger Liebe sich hingegeben hatte.

Ob diese ganze Einrichtung löblich war, ist eine andre Frage, von der hier die Rede nicht ist; wir führen sie bloß deswegen an, damit man nicht glaube, als ob die Reue und die Gewissens-Bisse unsers Agathon aus dem Begriff entstanden, daß es unrecht sei mit einer Danae der Liebe zu pflegen. Agathon dachte in diesem Stücke, wie alle andren Griechen seiner Zeit.

Aber die Reue ist etwas Zartes. Kaum vernimmt man sie. Freude über die Reue. Ein edles Herz freut sich über eine edle Empfindung. Dann will ich auch etwas von Hoffnungslosigkeit dabei haben. Engel sind ohne Hoffnung, haben Hoffnung nicht nötig. Hofft ein Engel? Nein. Engel sind über alle, alle Hoffnungen erhaben. Etwas Engelgleiches soll in der Sonate tönen, die ich im Sinne habe.

Wir wären ihrer müde geworden, und wer weiß, ob mir nicht der gräßliche Schmerz beschieden gewesen wäre, Deine Reue zu erleben und selber welche zu empfinden als Veranlasser der Deinigen? Die bloße Vorstellung, Dir dieses Leid verursachen zu können, martert mich. Liebste Emma, vergiß mich! Wir hätten uns nie kennen lernen sollen! Warum bist Du so schön! Bin ich der Schuldige? Bei Gott, nein, nein!

Liebe, einzige Nellie, nie kann ich wieder froh werden, mit dieser Qual, dieser Reue im Herzen, immer sehe ich sein brechendes Auge vorwurfsvoll auf mich gerichtet! Wenn er noch lebte, wollte ich anders werden, aber nun ist alles vorbei, er ist von mir gegangen, ohne mir verziehen zu haben!“

Nur in stillen Nächten bedachte er etwa noch sein Schicksal, und einige Mal, wenn der Jahrestag wiederkehrte, wo er die Dame Litumlei bei dem Himbeertörtchen gefunden hatte, stieß der Schmied seines Glückes den Kopf gegen die Esse, aus Reue über die unzweckmäßige Nachhilfe, welche er seinem Glück hatte geben wollen.

Also: weil sich der Mensch für frei hält, nicht aber weil er frei ist, empfindet er Reue und Gewissensbisse. Ueberdiess ist dieser Unmuth Etwas, das man sich abgewöhnen kann, bei vielen Menschen ist er in Bezug auf Handlungen gar nicht vorhanden, bei welchen viele andere Menschen ihn empfinden.

Wenn er noch so tief überlegte, mußte er sich sagen: Alles, was geschehen war, war regelrecht geschehen. Brand hatte gehandelt, wie er seinem Charakter nach handeln mußte, wie er, in dieselbe Lage versetzt, noch einmal handeln würde. Keine Reue darüber nicht. Er ließ den Kopf auf die Brust sinken darüber nicht!

O Vater, der du an Reue und Buße Wohlgefallen hast, stehe mir bei, daß ich jederzeit über mein Herz wache, daß ich immer mehr Wahrheit und Tugend erstrebe und alle meine Gedanken und Handlungen richte auf das eine Ziel: heilig zu werden, wie du heilig bist. Wache über mich und alle meine Angehörigen auch in diesem Monate, auf daß er uns werde zur Freude und Wonne, zum Segen und Frieden. Amen!

Ich antwortete, daß alles meine Erwartung übertreffe und daher ein weiteres Begehren die größte Unbescheidenheit wäre. Er sagte, daß er nun wünsche, daß mein Eintritt in sein Haus gesegnet sei, daß mein Aufenthalt darin erfreulich sein möge und daß ich es einst nicht mit Reue und Schmerz verlasse. Hierauf lud er mich zum Abendessen ein.

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insolenz

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