Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 5. Juni 2025
Daß ich sie nicht mißbrauchte, rechnete mir der wohlwollende Rektor des Gymnasiums hoch an; er hatte mich mit einigem Mißtrauen empfangen und im Auge behalten, weil ihn der Münchner Kollege brieflich vor mir gewarnt hatte. Nach Ablauf einiger Monate rief er mich zu sich und fragte mich, was ich denn eigentlich an meinem früheren Gymnasium pekziert hätte.
Als Heinrich in fröhlicher Stimmung, dem Ruf seines Onkels folgend, die Treppe hinaufsprang, war er nicht wenig bestürzt, den ganzen Gang voll Professoren zu sehen, ja sogar den Rektor neben seinem Onkel und dem Klassenlehrer. Ihm ahnte nichts Gutes und sein Herz klopfte angesichts so vieler gestrenger Herren. Es begann auch sogleich ein peinliches Verhör.
Sie wagten nicht, sich zu rühren, und als das Tier durch einen schrillen Pfiff zurückgerufen wurde, schien sich Rindsblatt eines andern besonnen zu haben, er machte kehrt und seine plump schreitende Gestalt entfernte sich langsam gegen den Lilienplatz. Am nächsten Tag wurde Engelhart zum Rektor berufen, Rindsblatt hatte die nächtlichen Ausflüge und das Einsteigen in das fremde Haus denunziert.
'Père Amiel', wandte sich der Minister gegen diesen, 'Hand aufs Herz, konnte Julian das Wortspiel erfinden? Der Pater zauderte, mit einem bangen Blick auf den Rektor. 'Mut, Pater', flüsterte ich, 'Ihr seid ein Ehrenmann! 'Unmöglich, Exzellenz, wenn nicht Achill eine Memme und Thersites ein Held war! beteuerte Père Amiel, sich mit seiner Rhetorik ermutigend.
Mein guter Vatter, und Mann grüßen Sie herzlich, Leben Sie wohl, und errinnern Sie Sich dann und wann Ihrer Schwester Johanna Fichte. Aufschrift: Herrn Fichte: in Meissen. bei dem Herrn Con Rektor Thieme. =Inliegend ein Friedrichd'Or= Theurer Bruder!
Der Schuldiener des Gymnasiums hatte eine Frau, die von der ganzen Zeitung nichts las als die Anzeigen, diese aber gründlich. Sie brachte am Abend ihrem Mann das Blatt. »Da sieh doch nur, wer kann das sein, der die Dienstmädchen in unseren Hof bestellt!« Der Schuldiener machte ein ernstes Gesicht. »Das ist ein Unfug,« sagte er »und muß dem Herrn Rektor gemeldet werden!«
In der Tat sagte dieser auch etwas mißbilligend zum Rektor: »Er ist gut durchgekommen für diese unziemliche Handlung, fast zu gut.« »Ja,« sagte der Rektor, »schicken Sie ihn nach Schluß der Schule noch einmal allein in mein Zimmer.« Diese Worte waren sehr nach dem Sinn des gestrengen Lehrers; Heinrich aber war bestürzt, als er durch den Lehrer erfuhr, daß noch etwas nachkommen sollte.
Sogar der Herr Rektor hat etwas von deiner väterlichen Fürsorge gesagt, es war etwas sehr Schönes.« Den Onkel freute Heinrichs Dankbarkeit, er sah schon wieder ganz freundlich auf seinen Neffen. »Die Hauptsache ist,« sagte er, »daß du nicht noch einmal so etwas tust.« »Nein, in den nächsten Jahren nicht mehr, das habe ich schon mit dem Herrn Rektor ausgemacht. Aber dann!
Endlich ruhte er einige Augenblicke, räusperte sich und nahm ein Heft mit rosenfarbener Überdecke, das meinige, zur Hand. Mein Herz pochte laut vor Freude, ich fühlte, wie sich mein Mund zu einem triumphierenden Lächeln verziehen wollte; aber ich gab mir Mühe, bescheiden bei dem Lobe auszusehen. Der Rektor begann:
Es war Arbeitsstunde. Da trat der Rektor ein, ihm zur Seite ein »Neuer«, in gewöhnlichem Anzuge. Der Pedell hinter den beiden, Schulstubengerät in den Händen. Alle Schüler erhoben sich von ihren Plätzen, wobei man so tat, als sei man aus seinen Studien aufgescheucht worden. Wer eingenickt war, fuhr mit auf. Der Rektor winkte ab. Man setzte sich wieder hin.
Wort des Tages
Andere suchen