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Aktualisiert: 5. Juni 2025


KROLL. Ich glaube: hinter alledem stecken =Sie=. REBEKKA. Das haben Sie von Ihrer Frau, Herr Rektor. KROLL. Das ist gleichgültig, woher ichs habe. Aber so viel steht fest: wenn ich mir alles überlege und mir Ihr ganzes Verhalten zu erklären suche seit dem Augenblick, da Sie nach Rosmersholm kamen, dann erwacht in mir ein starker Verdacht, ein außerordentlich starker Verdacht.

Am Montag früh versammelten sich am Elsterthor Rektor, Magistri und Doktores und die ganze löbliche Universität, auch ein ehrbarer Rat samt ganzer Gemeinde und Bürgerschaft, dann die Geistlichen und Schulen. Auch Frau Käthe machte sich auf mit ihrem Töchterlein Margarete und einigen Frauen und stellten sich weinend an den Weg, dem toten Gatten entgegen harrend.

Sie hielten ja wohl Volksversammlungen ab? Und was sagen Sie dazu? Hätten Sie das gedacht, daß ich auf meine alten Tage noch politischer Agitator werden könnte? Was? Ein wenig, Herr Rektor, haben Sie immer agitiert. KROLL. Nu ja; so zu meinem Privatvergnügen. Aber nun wirds ernst, verlassen Sie sich drauf ... Lesen Sie bisweilen diese radikalen Blätter?

Ich meine mit ihm nicht unsern alten, guten Pfarrer, von dem ich schon gesprochen habe, sondern dessen Nachfolger, der mir zunächst alle seine Traktätchen zu lesen gab und hierzu dann allerlei Erweckungs-, Erbauungs- und Jugendschriften von Redenbacher und andern guten Menschen fügte. So kam es, daß ich vom Rektor z.

Der Mann da? FRAU HILSETH. Ja richtig, das ist der Rektor. REBEKKA. Das ist aber merkwürdig! Denn Sie sollen sehn, er kommt zu uns. FRAU HILSETH. Wahrhaftig, =er= geht gradaus über den Steg. Und sie war doch seine leibliche Schwester ... Na, Fräulein, nu geh ich den Abendtisch decken. REBEKKA bleibt eine Weile am Fenster stehn; dann grüsst sie, lächelt und winkt hinaus.

Ach, liebe Frau Hilseth, Sie sorgen wohl für 'n bißchen extragutes. Sie wissen ja, was der Rektor gern ißt. Jawoll, Fräulein. Wird gemacht. REBEKKA (öffnet die Tür zum Vorzimmer). Na, endlich mal

Nach diesem Geständnis? REBEKKA. Aus mir mag werden was will. Darauf kommt wenig an. KROLL. Nicht =ein= Wort der Reue! Vielleicht fühlen Sie gar keine? Entschuldigen Sie, Herr Rektor, das ist eine Sache, die andre nichts angeht. Das mach ich schon mit mir selbst ab. Und mit diesem Weibe lebst du zusammen unter einem Dache! In vertraulicher Gemeinschaft! ROSMER. Gehst du nach der Stadt? Ja.

Aber sie wußten nicht, daß ich vor dem Besuch bei dem Rektor noch keinen Augenblick daran gedacht hatte, und von mir aus brauchten sie es auch nicht zu wissen.

ROSMER. Bedeutet denn dies einen Bruch! KROLL. Du fragst noch! Es ist ein Bruch mit allen, die dir bisher nahe standen. Jetzt mußt du die Folgen tragen. REBEKKA. So; nun ist er unterwegs zu seinem großen Opferfest. Und jetzt können wir zu Tisch gehn. Haben Sie die Güte, Herr Rektor. Gute Nacht, Fräulein West. Hier hab ich nichts mehr zu suchen.

Die einzige Folge, die aus meinem Leben und meiner Liebe entstand, war mein hartes Unglück, immer unter den letzten meiner Klasse zu sein und von dem alten Rektor tüchtig Schläge zu bekommen; doch auch darüber belehrte und tröstete mich meine Herrin.

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insolenz

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