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Aktualisiert: 10. Juni 2025
58 Er schlief in Einem fort, bis, da der frühe Hahn Aurorens Rosenpferde wittert, Ein wunderbarer Traum sein Innerstes erschüttert. Ihm däucht, er geh' auf unbekannter Bahn, Am Ufer eines Stroms, durch schattige Gefilde; Auf einmahl steht vor ihm ein göttergleiches Weib, Im großen Auge des Himmels reinste Milde, Der Liebe Reitz um ihren ganzen Leib.
25 Der kleine Hüonnet, das schönste Mittelding Von mütterlichem Reitz und väterlicher Stärke, Das je am Hals von einer Göttin hing, Und wahrlich doch zu anderm Tagewerke Bestimmt, als mit der Axt auf seiner Schulter einst Ins Holz zu gehn, vermehrt nur seinen Kummer. Auch dich, o Rezia, in Nächten ohne Schlummer, Belauscht dein Engel oft, wenn du im Stillen weinst.
21 Er fühlt die süße Gefahr. O, soll es möglich seyn, Du Schönste, ruft er oft, bis Rom es auszuhalten, So wickle dich in sieben Schleier ein! Verstecke jeden Reitz in tausend kleine Falten; Laß über dieses Arms lebend'ges Elfenbein Die weiten
42 Der schimmerreichste Sahl, mit Königspracht geschmückt, Hat nicht den Reitz von dieser wilden Grotte Für Rezia und Er, an ihre Brust gedrückt, Fühlt sich unsterblich, wird zum Gotte In ihrem Arm. Das halb verfaulte Moos, Worauf sie ruhn, däucht sie das reichste Bette, Und duftet lieblicher, als wenn Schasmin und Ros' Und Lilienduft es eingebalsamt hätte.
Da lehnt sie oft, von Ahnungen gedrückt, An einem blüh'nden Baum, und freuet sich des Webens Und Sumsens und Gedrängs und allgemeinen Lebens In seinem Schooß und drückt mit vorempfundner Lust Ein lieblich Kind im Geist an ihre Brust; 54 Ein lieblich Kind, das ihre Mutterliebe Mit jedem süßen Reitz verschwenderisch begabt, Sich schon voraus an jedem zarten Triebe, Der ihm entkeimt, sich schon am ersten Lächeln labt, Womit es ihr die Leiden alle danket Die sie so gern um seinetwillen trug, Sich labt an jedem schönen Zug Worin des Vaters Bild sanft zwischen ihrem schwanket.
Sie füllen den Raum vom Schlußstein der Piramide bis an ihre Ausbreitung, bilden diese vielmehr selbst. Unabhängige Gewalt ist den Königen darum verliehen worden, damit desto weniger Reitz zu ihrem Mißbrauch entstehen könne. Wer alles hat, kann nichts mehr fordern wollen.
40 Die Dame hatte noch nicht Zeit und Ruh genug Gehabt, den jungen Mann genauer zu erwägen; Itzt, da sie ihn erbat die Waffen abzulegen, Itzt hätte sie sich gleich mehr Augen wünschen mögen Als Junons Pfau in seinem Schweife trug, So sehr däucht ihr der Ritter, Zug für Zug, Von Kopf zu Fuß, an Bildung und Geberden, An Großheit und an Reitz, der erste Mann auf Erden.
17 Die Gase, die nur, wie ein leichter Schatten Auf einem Alabasterbild Sie hier und da umwallet, nicht verhüllt, Scheint mit der Nacktheit selbst den Reitz der Scham zu gatten. Weg, Feder, wo Apell und Tizian Bestürzt den Pinsel fallen ließen! Der Ritter steht, und bebt, und schaut bezaubert an, Wiewohl ihm besser war die Augen zuzuschließen.
60 Und ob sie gleich mit Müh kaum über sich gewann, Dem marmorharten jungen Mann In ihren Armen nicht Empfindung abzuzwingen, Versucht sie doch noch eins, das schwerlich fehlen kann: Sie läßt sich ihre Laute bringen. Auf ihrem Polstersitz mit Reitz zurück gelehnt, Und, zum Bezaubern fast, durch ihre Gluth verschönt, Was wird ihr durch die Gunst der Musen nicht gelingen?
Das alles macht doch nur die Lust des Sieges größer! 5 Bestürm' ihn erst, eh' du den Muth verlierst, Mit jedem Reitz, auf den sich wahre Schönheit brüstet; Begieb, damit du ihn um so viel sichrer rührst, Der fremden Waffen dich, womit die Kunst uns rüstet; Er fühl' und seh' was Götter selbst gelüstet!
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