Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Juni 2025
6 Denk dir ein Weib im reinsten Jugendlicht, Nach einem Urbild von dort oben Aus Rosengluth und Lilienschnee gewoben; Gieb ihrem Bau das feinste Gleichgewicht; Ein stilles Lächeln schweb' auf ihrem Angesicht, Und jeder Reitz, von Majestät erhoben, Erweck' und schrecke zugleich die lüsterne Begier: Denk alles, und du hast den Schatten kaum von ihr!
43 Ein unbekanntes Was, das ihn wie ein Magnet Nach Bagdad zieht, scheint allen seinen Blicken Die scharfe Spitze abzuknicken, Und macht, daß jeder Reitz an ihm verloren geht. Vergebens ist ihr Wuchs wie eine schöne Vase Von Amors eigner Hand gedreht; Vergebens schließt die sanft erhobne Nase Sich an die glatte Stirn in stolzer Majestät;
Ein goldner Thron, und eine Dame drauf, So wie ein Bildner sich, verloren in Entzücken, Die Liebesgöttin denkt. Zwölf Nymfen, jede jung Und voller Reitz, wie Amors Schwestern, schweben In Gruppen rings umher, um, gleich der Dämmerung, Den steigenden Triumf der Sonne zu erheben.
19 Er kämpft den schwersten Kampf, den je seit Josefs Zeit Ein Mann gekämpft, den edlen Kampf der Tugend Und Liebestreu' und feuervollen Jugend Mit Schönheit, Reitz und heißer Üppigkeit. Sein Will' ist rein von sträflichem Entzücken; Allein, wie lange wird er ihrem süßen Flehn, Den Küssen voller Gluth, dem zärtlich wilden Drücken An ihren Busen, widerstehn?
Letzt sagt' ich dem Reitz ins Ohr, er möcht' mir doch auf morgen seine Sporen leihen, ist er mir nicht den ganzen Tag nachgegangen, und hat mich um Gottes willen gebeten, ich möcht' ihm sagen, was wir vorhätten. Ich glaub, es ist ein Staatsmann an ihm verdorben. Ein andrer.
Wort des Tages
Andere suchen