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So will ich dich durch dieser Lilie Kraft, Die alles Edle und Erhabne schafft, Zum Retter deiner Gattin weihn. In des Abends sanften Schein Wirst du wieder mich erblicken, Und auf leichter Wolken Rücken Schweb' ich mit dir eilig fort, Bis wir landen an dem Ort, Wo in unbekannter Ferne, Durch die Macht der bösen Sterne, Deiner Gattin Leiden weilen.

Auf der Grafenkrone Rand Schweb' in purpurnem Gewand, Hebend mit der kleinen Hand Hoch des Glückes Unterpfand, Salomonis Siegelring, Jenes liebe Wunderding, Keine Puppe, sondern nur Eine schöne Kunstfigur!" Nach diesen Worten zog Urgockel seine Hand wieder zurück und war ein unbeweglicher Grabstein wie zu vor.

6 Denk dir ein Weib im reinsten Jugendlicht, Nach einem Urbild von dort oben Aus Rosengluth und Lilienschnee gewoben; Gieb ihrem Bau das feinste Gleichgewicht; Ein stilles Lächeln schweb' auf ihrem Angesicht, Und jeder Reitz, von Majestät erhoben, Erweck' und schrecke zugleich die lüsterne Begier: Denk alles, und du hast den Schatten kaum von ihr!

Wenn die Schergen dich schleppen aufs Schafott, Halte fest die Macht! Vertrau auf Gott: Daß in der Menschen Mord, Verrat Einst wieder leuchte die gute Tat; Des Herzens Kraft, der Edlen Sinn Schweb am gestirnten Himmel hin. Daß die Sonn, die auf Gute und Böse scheint, Durch soviel Ströme der Welt geweint, Gepulst durch unser aller Schlag, Einst wieder strahle gerechtem Tag. Halte wach den Haß.

Es hat alle Artigkeiten und Höflichkeiten schon längst ausgesprochen. Ich werde sorgen, daß wir uns wiedersehen. =Lenz=: Schweb' ich? Wo bin ich? Terrasse. Ausblick in den Park =Lenz=: Ich dichte, schaffe nichts. Dieses ewige Knixen und Schöntun. Dieser Frost, diese nichtssagenden Förmlichkeiten. Bin ich noch ein Mensch? Warum bin ich enttäuscht?