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Da lehnt sie oft, von Ahnungen gedrückt, An einem blüh'nden Baum, und freuet sich des Webens Und Sumsens und Gedrängs und allgemeinen Lebens In seinem Schooß und drückt mit vorempfundner Lust Ein lieblich Kind im Geist an ihre Brust; 54 Ein lieblich Kind, das ihre Mutterliebe Mit jedem süßen Reitz verschwenderisch begabt, Sich schon voraus an jedem zarten Triebe, Der ihm entkeimt, sich schon am ersten Lächeln labt, Womit es ihr die Leiden alle danket Die sie so gern um seinetwillen trug, Sich labt an jedem schönen Zug Worin des Vaters Bild sanft zwischen ihrem schwanket.

Ich entschloß mich daher, die Zeit so gut als möglich zu nutzen und mich von unsern guten Wirtsleuten in die Vorhalle des Webens einführen zu lassen. Beide waren ältliche Leute, in späteren Tagen noch mit zwei, drei Kindern gesegnet; religiöse Gefühle und ahnungsvolle Vorstellungen ward man an ihrer Umgebung, Tun und Reden gar bald gewahr.

Auch die Benennungen des Kleides sanskritisch vastra, lateinisch vestis, griechisch esth/e/s und des Naehens und Spinnens sanskritisch siv, lateinisch suo; sanskritisch nah, lateinisch neo, griechisch n/e/th/o/ sind in allen indogermanischen Sprachen die gleichen. Von der hoeheren Kunst des Webens laesst dies dagegen nicht in gleicher Weise sich sagen ^4.

Er suchte erst die kaum hörbar flüsternden Weiden und dann das geheimnisvoll fließende Wasser mit den Augen zu durchdringen, fühlte das lautlose Leben und die unaufhörlich ziehende Veränderung, die unter ihm war, und der unbeschreibliche Zauber, der über nächtlichen Flüssen liegt, trat auf einmal mit solcher Gewalt vor ihn hin, daß ihm sein eigenes klopfendes Herz inmitten dieses großen, unbegreiflichen Webens nur wie ein nichtiger Spuk erschien.