Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Mai 2025
53 Und wie er Treu' und Pflicht ihm heilig schwören will, Entschwunden war der Waldgeist seinem Blicke, Und nur ein Lilienduft blieb wo er stand zurücke. Betroffen, sprachlos, steht der junge Ritter still, Reibt Aug' und Stirn, wie einer, im Erwachen Aus einem schönen Traum, sich sucht gewiß zu machen, Ob das, was ihn mit solcher Lust erfüllt, Was wirklichs ist, ob nur ein nächtlich Bild?
42 Der schimmerreichste Sahl, mit Königspracht geschmückt, Hat nicht den Reitz von dieser wilden Grotte Für Rezia und Er, an ihre Brust gedrückt, Fühlt sich unsterblich, wird zum Gotte In ihrem Arm. Das halb verfaulte Moos, Worauf sie ruhn, däucht sie das reichste Bette, Und duftet lieblicher, als wenn Schasmin und Ros' Und Lilienduft es eingebalsamt hätte.
23 Der hatte, wie ihr euch erinnert, seine Nacht, Von Ungeduld erhitzt, von Ahnungen umgaukelt, Auf seiner Streue nicht viel sanfter zugebracht, Als einer, den der Sturm in einem Mastkorb schaukelt. Kaum aber hat dem Tag in seine goldne Bahn Aurorens Rosenhand die Pforten aufgethan, So senkt sich nebelgleich ein Dunst von Mohn und Flieder- Und Lilienduft auf seine Augen nieder.
68 Der Sultan, übertäubt von so viel Wunderdingen, Scheint mit dem Tod den letzten Kampf zu ringen; Sein Arm ist nervenlos, sein Athem schwer, Sein Puls schlägt matt, und endlich gar nicht mehr. Auf einmahl schweigt der Sturm; ein lieblich säuselnd Wehen Erfüllt den Sahl mit frischem Lilienduft, Und, wie ein Engelsbild ob einer Todtengruft, Läßt Oberon sich itzt auf einem Wölkchen sehen.
Wort des Tages
Andere suchen