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REBEKKA. Seit Jahr und Tag hab ich an so etwas nicht mehr gedacht. ROSMER. Ja ja du meintest wohl, es könnte nie anders zwischen uns werden als es war. REBEKKA. Ja, das glaubt ich. ROSMER. Ich auch. Aber wenn ich nun fortginge

Für mich ist die Zeit dahin, wo ich den Mut hatte, alles, alles zu wagen. Rosmer, ich habe die Kraft zum Handeln verloren. ROSMER. Sage mir, wie das gekommen ist. REBEKKA. Durch mein Zusammenleben mit dir. ROSMER. Aber wie? Wie denn? REBEKKA. Als ich hier allein mit dir war, und als du wieder du selbst geworden

REBEKKA. Er kam schon vorgestern über den Mühlweg. (Blickt zwischen Gardine und Fensterrahmen hindurch.) Nun woll'n wir aber mal sehn, ob er auch

Im nächsten Augenblicke war Frau Rebekka schon in der anstoßenden Zigarrenmacherstube, schwang das Messer, mit dem sie die Kartoffeln umgerührt hatte, hoch in der Luft und rief: »Freude war in Trojas HallenAber da stand auch schon Asmus neben ihr, und damit sie ihm nicht zuvorkommen könne, rief er: »Laß, Mutter, laß, ich will es Vater sagen! – Ich krieg’ eine Hospitantenstelle mit dreihundertundsechzig Mark das Jahr

KROLL. Ja, Sie müssen sehn, daß Sie ihn dazu bewegen. REBEKKA. Sie können sich also gar nicht von der Ansicht frei machen, unser Verhältnis bedürfe der Legalisierung, wie Sies nennen? KROLL. Auf die Sache selbst will ich nicht näher eingehn. Allerdings aber glaub ich beobachtet zu haben, daß man =dort= am leichtesten mit allen sogenannten Vorurteilen bricht, wo es sich handelt um hm.

REBEKKA, wie im ersten Akt gekleidet, steht am Fenster und besprengt und ordnet die Blumen. Ihre Häkelei liegt auf dem Lehnstuhl. FRAU HILSETH geht mit dem Flederwisch in der Hand umher und stäubt die Möbel ab. 'S ist merkwürdig, daß der Herr Pastor heut so lange oben bleibt. FRAU HILSETH. O, das tut er doch öfter. Aber nu kommt er gewiß bald runter. REBEKKA. Haben Sie ihn gesehn?

Der Mortensgaard, na der war ja entschuldigt. Nämlich sie hatte ja noch ihren Mann am Leben. Also =die= beiden, die konnten sich nicht heiraten, so gern sie auch mochten. Aber der Herr Pastor, sehn Sie, der hm! Hätten Sie sich von Pastor Rosmer und mir sowas denken können? FRAU HILSETH. Mein Lebtag nicht. Ja, ich meine, bis heute nicht. REBEKKA. Also von heut an

Bedenken Sie, er mit diesem scheuen Gemüt! Stellen Sie sich =ihn= vor als verstoßen, verfolgt von dem Kreise, dem er bisher angehört hat. Rücksichtslosen Angriffen ausgesetzt von den besten unsrer Gesellschaft. Nie und nimmer ist er der Mann, dem die Stirn zu bieten. REBEKKA. All dem =muß= er die Stirn bieten! Jetzt ist es für ihn zu spät, sich zurückzuziehen. KROLL. Zu spät? Durchaus nicht.

ROSMER. Bringen Sie alles hinein. MORTENSGAARD. Ich bringe alles das hinein, was das liebe Publikum zu wissen braucht. ROSMER bleibt in der Tür stehen, während er die Treppe hinunter geht. Rebekka! Re . Hm. Nein, Herr Pastor, hier ist sie nicht. REBEKKA. Rosmer! Was! Du warst in meinem Schlafzimmer! Liebste, was hast du da gemacht? Ich habe gehorcht. ROSMER. Aber, Rebekka, wie konntest du das!

REBEKKA. Wie das weiße Roß auf Rosmersholm. ROSMER. In derselben Weise. In der Finsternis dahinsausend. In nächtlicher Stille. REBEKKA. Und wegen dieses unseligen Hirngespinstes willst du das lebendige Leben, das du schon erfaßt hattest, wieder fahren lassen? ROSMER. Du hast recht, es ist hart. Hart, Rebekka. Aber es steht nicht in meiner Macht zu wählen.