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Er erinnerte sich dahero des wohlmeinenden Rates, den ihm der Erzengel Michael erteilt hatte ... er möge sich, wenn er neuer himmlischer Eingebungen zur Ausübung seines heiligen Berufes bedürfe, auf den Sitz seines Verstandes niederhocken und tief nachdenken. Das tat denn auch der heilige Bürokrazius.

Und dennoch schien es durchaus mit rechten Dingen zuzugehen; denn als der Schreiber des großen Rates aus dem Zimmer auf die Galerie trat, um sich zu überzeugen, daß ihn seine Augen getäuscht haben müßten, kam sein Oheim, der alte Herr von Lichtenstein, die Treppe herauf. An der rechten Hand führte er Georg von Sturmfeder, an der linken Bäschen Marie.

Ein bescheidenes Pochen an der Tür unterbrach die lange Gedankenreihe, die sich an den heutigen Tag knüpfen und in die ferne Zukunft hinausziehen wollte. Es war Dietrich von Kraft, der stattlich geschmückt zu ihm eintrat. "Wie?" rief dieser Schreiber des großen Rates zu Ulm und schlug vor Verwunderung die Hände zusammen "Wie? In diesem Wams wollt Ihr Euch doch hoffentlich nicht trauen lassen?

Die Neugliederung der Bürgerschaft nach Phylen und Demen war fortab die Grundlage, auf der die wichtigsten staatlichen Einrichtungen, Zusammensetzung des Rates und verschiedener Beamtenkollegien, sowie die Heeresverfassung ruhten. Seit 501 wurden 10 Feldobersten, Strategen, nach Phylen gewählt, einer aus jeder Phyle. Auch für die Archonten wurde später, 487 v. Chr., eine neue Wahlform eingeführt.

Eine der stärksten Waffen des Mannes ist diese furchtbare Macht, sich der von Natur regen Phantasie einer Frau, die über eine solche Verfolgung erschrickt oder sich beleidigt fühlt, immer wieder aufzudringen. Die Komtesse erinnerte sich des Rates, den die Tante ihr gegeben hatte, und beschloß, während der ganzen Reise in ihrem Reisewagen zu bleiben und nicht ein einziges Mal herauszukommen.

Aber nichtsdestoweniger sind von dem urspruenglichen Wesen des Rates der Aeltesten auch auf den roemischen Senat noch viele und wichtige Rechtsfolgen uebergegangen; um es mit einem Worte zu sagen, die Stellung des Senats, wonach er etwas anderes und mehr ist als ein blosser Staatsrat, als die Versammlung einer Anzahl vertrauter Maenner, deren Ratschlaege der Koenig einzuholen zweckmaessig findet, beruht lediglich darauf, dass er einst eine Versammlung gewesen war gleich jener, die Homer schildert, der um den Koenig im Kreise herum zu Rate sitzenden Fuersten und Herren des Volkes.

Meine Barmittel waren gering und ich sah ein, daß ich nicht nur der Gelegenheit, Bücher zu erwerben, sondern zugleich auch eines wohlmeinenden Rates und teilnehmender Fürsorge bedurfte.

Sie kannte ihn denn auch so gut, dass sie genau wusste, wann sie da sein musste, um ihm einen Augenblick Erholung zu verschaffen ... genau, wann er ihres Rates bedurfte, und nicht minder genau, wann sie ihn allein lassen musste. In diesem Zimmer sass Havelaar eines Morgens, als der Kontrolleur bei ihm eintrat, mit einem soeben empfangenen Brief in der Hand.

"Herrin", schluchzte der Venezianer, "wann immer ich erfahre, Cäsar sei aus dem Kerker gebrochen, ich eile auf Windesflügeln nach Ferrara und umklammere Euch, daß Ihr ihm nicht in die Arme stürzet doch käme ich zu spät, so gedenket meines Rates, sobald Ihr Euch wieder besitzt und besinnet. Schützet und berget Euch vor der Strafe des Herzogs an seinem Herzen.

Ihr habt aber als Oberster dieses Rates im Namen des Bundes zu mir gesprochen und mich so tief beleidigt, als ob ich Euer ärgster Feind wäre, darum kann ich nichts tun als, wie Ihr selbst befehlt, mein Roß satteln, aber gewiß nicht zu Eurem Dienst. Es ist mir nicht länger Ehre, diesen Fahnen zu folgen nein, ich sage mich los und ledig von Euch für immer; gehabt Euch wohl!"