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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Am Nachmittag zog sich ein Ungewitter zusammen. Die schwarzen Wolken rannten dem herzoglichen Wagen nach, und weil sich der Herzog erschrecklich vor einem Gewitter fürchtete, befahl er, in Dingelhausen solle geschwind Rast gemacht werden. Dingelhausen war ein herzogliches Gut, und der Pächter kam gleich angelaufen, als die Wagen alle vor das Schloß fuhren.

Diese saß eines Tages vor dem Tore von Padrutz und blies Posaunen auf dem Wall, wie sie es gewöhnt war, um Reisenden den Weg zu zeigen. Da kamen sechs Handwerker zwischen den Bäumen daher, hörten erst neugierig zu, flogen dann auf die tönende Musik wie Motten aufs Licht. Sie rannten rasch wieder in das stille Land, als sie die drei mit Gewehr und Helm wie Gendarme sitzen sahen.

Die Schüler rannten wie alle Tage während der Pause in den Hof hinunter, der Herr Rektor und die Herren Professoren blieben aber nicht wie sonst in der kalten Jahreszeit in ihren Zimmern; einer nach dem andern erschien auf dem Gang, offenbar war jeder neugierig zu sehen was im Hof vor sich ging; auch Professor Kuhn war unter ihnen; und hinter seinem Fenster im Erdgeschoß blickte der Schuldiener hervor.

Ein Wald von Lanzen, Spießen und Schwertern wälzte sich heran und brandete an die Mauern. Sturmleitern wurden angelegt, und in den Scharten der Brustwehren tauchten Barbarenköpfe auf. Balken, von langen Menschenreihen getragen, rannten gegen die Tore. An den Stellen, wo kein Erdwall gegenüberstand, rückten die Söldner in geschlossenen Kompagnien zur Zerstörung der Mauer heran.

Da waren alle Bande der Gesellschaft gelöst; in wilder Anarchie verhöhnte der Pöbel Ordnung und Gesetz, und unter dem Geschrei: »Viva la santa fede« rannten seine wahnsinnigen Horden durch die Straßen, die Häuser der Großen, von welchen sie sich an den Feind verkauft wähnten, plündernd und in Brand steckend.

Sein ganzes Tun atmete eine sichere Ruhe aus; doch er fühlte, daß er, obwohl entschieden und klar, in einem fiebernden Sausen sich befinde, das überall um ihn war. Er empfand eine erstmalige Anteilnahme an den Menschen und Schicksalen, die an ihm vorübersausten, es zuckte ihm in den Fingern, von dem zu wissen, was sie ausspie, wohin sie rannten, was Farbiges und Erhelltes um sie sei.

So ein Erfolg war noch nicht. Unerhört! Festrausch verbreitete sich. Das war Stimmung! "Jesses, Jenny!" rief Fräulein Amalie voller Entzücken und doch kopfschüttelnd, "Trau mi net": wie er das singt! Wie er das singt!" "Kassieren!" rief Jenny. Rosa, Güssy und die Soubrette rannten mit den Muscheln.

Wie eine Vision bohrte sich sekundenlang auf der nur durch stiebende Funken erhellten Wiese eine Doppelschnur knieender Gestalten in mein Auge, sich gerade erhebend und avancierend. Ich erkannte deutlich die Figur des Offiziers am rechten Flügel. Wir sprangen auf und rannten dem Steilhang zu.

Einen Augenblick später war die Grille zum Fenster hinausgeflogen in den Garten und die Herren rannten in ihrem Eifer, sie einzufangen, an der Tür den greisen Museumsdiener Demetrius, der ahnungslos hereinkam, um die Lampe anzuzünden, beinahe über den Haufen. Kopfschüttelnd sah ihnen der Alte durch das Gitterfenster zu, wie sie draußen mit Schmetterlingsnetzen umherjagten.

Die Reutter foppten und hetzten: »Späßchenmacher, Zigeunerchen, ZigeunerchenWütend liefen sie davon: »Wir holen uns GewehreUnd während sie rannten, wurden sie so giftig, daß sie sich an Bäumen vergriffen, Scheunentüren einen Tritt gaben, ja, daß sie sich beim Kragen packten, wenn einer zufällig den andern mit der Schulter stieß.

Wort des Tages

zähneklappernd

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