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Aktualisiert: 21. Juli 2025
"Dann kann er Fides nicht heiraten." Randers sagte das ganz laut. Er verfolgte jede Bewegung der Jacht. Jetzt legten sie um. "Brillant!" rief er und richtete sich halb auf. Wie ein Pfeil schoss die Seeschwalbe wieder auf die Rosenhagener Ufer zu. Da sass er nun am Steuerruder, lachte und zeigte die grossen, weissen Zähne.
Nur einmal vermischte sie sich mit Moikens Bild, und ich trank ihre Küsse von Moikens Lippen. Im Rantumer Krug waren Gäste eingekehrt. Moiken hatte alle Hände voll zu tun, als auch Randers nach einer langen Dünenwanderung etwas ermüdet eintrat.
In Schweiss gebadet wachte Randers auf, Der Mond stand noch fast auf derselben Stelle über dem Buchenportal. Randers konnte nicht lange geschlafen haben, keine Viertelstunde. Diese wüsten Träume. Wie sich das alles durcheinanderwirrte! Und nun gar dieser Mord!
Und ein Wolkenschatten hüllte sie ein. Und der Wind wehte frischer und rang mit ihr und löste eine ihrer schweren blonden Flechten. Und Randers starrte sie, halb aufgerichtet, an. Und die Wolke zog vorüber, und die Sonne liess Helgas Schatten über die Heide tanzen. Und eine Möwe wiegte sich, leuchtend, über Salome, umkreiste sie und schoss plötzlich wie ein zuckender Blitz davon. "Bravo!
Die Fremde hatte sich erhoben und liess sich von Moiken den Regenmantel umlegen. "Famose Figur," dachte Randers, über die Zeitung hinwegsehend. "Donnerwetter! Und diese stolze Anmut, diese Sicherheit." Moiken, die ihm gerade bis an die Schulter reichte, reichte der Fremden eben bis an die Nasenspitze. Randers stand auf. Mit diesem königlichen Wuchs musste er sich messen.
Randers ging, von niemand gesehen, auf sein Zimmer. Am liebsten hätte er sich aufs Bett gelegt, zu einem langen, langen Schlaf. Aber es war noch früh, kaum sechs Uhr. In den nassen Kleidern konnte er auch nicht bleiben. Er zog sich um und ging in den Salon hinunter. Ein graues, trübes DämmeDämmerlichtschte darin. Der Regen schlug gegen die Fenster.
Ihr Spott kränkte und reizte ihn. "Ja," sagte er. "Auch bis zur letzten Konsequenz?" "Ja, wie so?" "Sie würden selbst unter keinen Umständen eine Aristokratin heiraten?" "Nein." Randers erinnerte sich nicht genau mehr aller Worte, aber es war sehr beredt gewesen, schroff und unerbittlich. Es war ihm jetzt ganz leicht ums Herz.
Er sah ihr einen Augenblick aus dem Fenster des Gastzimmers nach, wie sie langsam den Wiesenweg an die Watten herunterging und rechts um das Haus hin verschwand. Dann erst trat er vor die Haustüre, ging denselben Weg, blieb stehen, sah ihr nach, kehrte langsam wieder um und schlug den Weg in die Dünen ein. Randers ging am Aussenstrand. Ob sie nach der Bake will? Dann triffst du sie.
War das ein Platschen und Klatschen, und Spritzen und Tropfen, von allen Zweigen, von der Dachrinne, vom Gesimse. Drüben warf der Wind die Kronen der hohen Buchen hin und her. "Wie ein Schiff im Sturm," sagte Randers. Und er sah dieses Schiff, sah es ganz deutlich. Es war ein grosser Dampfer. Die Wellen stürzten aufs Deck. Die Masten krachten, er sah die entsetzten Passagiere, hörte ihr Schreien.
Ich gehe nach Fanö! Mag sie sehen! Und ich stampfe entschlossen mit dem Fusse und greife nach der Rose, die ihrer Hand entfallen." "Die arme Jolanthe," sagte Fides mit einem Ton spöttischen Bedauerns, als Randers schloss. Er lachte und zuckte die Achseln. "Hoffentlich nimmt sie Ihr Blockhaus für das nächste Jahr nicht an," sagte Fides. "Sie wird an dieser Erfahrung genug haben."
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