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Aktualisiert: 1. September 2025


RAIMOND. Hier seh ich Hütten. Kommt, hier finden wir Ein Obdach vor dem wütgen Sturm. Ihr haltets Nicht länger aus, drei Tage schon seid Ihr Herumgeirrt, der Menschen Auge fliehend, Und wilde Wurzeln waren Eure Speise. Kommt herein. K

Wir haben uns mit höllischen Zauberwaffen Verteidigt oder eine Heilige verbannt! Und beides ruft des Himmels Zorn und Strafen Herab auf dieses unglückselge Land! Achter Auftritt Ein Edelmann zu den Vorigen, hernach Raimond EDELMANN. Ein junger Schäfer fragt nach deiner Hoheit, Er fodert dringend, mit dir selbst zu reden, Er komme, sagt er, von der Jungfrau DUNOIS. Eile! Bring ihn herein!

Er kommt von ihr! Wo ist die Jungfrau? RAIMOND. Heil Euch, edler Prinz, Und Heil mir, daß ich diesen frommen Bischof, Den heilgen Mann, den Schirm der Unterdrückten, Den Vater der Verlaßnen bei Euch finde! DUNOIS. Wo ist die Jungfrau? ERZBISCHOF. Sag es uns, mein Sohn! RAIMOND. Herr, sie ist keine schwarze Zauberin! Bei Gott und allen Heiligen bezeug ichs. Im Irrtum ist das Volk.

Hier stehn die Engelländer, Die Euch die grimmig blutge Rache schwuren Dort stehn die Unsern, die Euch ausgestoßen, Verbannt JOHANNA. Mich wird nichts treffen, als was sein muß. RAIMOND. Wer soll Euch Nahrung suchen? Wer Euch schützen Vor wilden Tieren und noch wildern Menschen? Euch pflegen, wenn Ihr krank und elend werdet?

Du siehst, mir folgt der Fluch, und alles flieht mich, Sorg für dich selber und verlaß mich auch. RAIMOND. Ich Euch verlassen! Jetzt! Und wer soll Euer Begleiter sein? JOHANNA. Ich bin nicht unbegleitet. Du hast den Donner über mir gehört. Mein Schicksal führt mich. Sorge nicht, ich werde Ans Ziel gelangen, ohne daß ichs suche. RAIMOND. Wo wollt Ihr hin?

RAIMOND. O kommt, kommt, laßt uns eilen, Eure Unschuld Laut, laut vor aller Welt zu offenbaren! JOHANNA. Der die Verwirrung sandte, wird sie lösen! Nur wenn sie reif ist, fällt des Schicksals Frucht! Ein Tag wird kommen, der mich reiniget. Und die mich jetzt verworfen und verdammt, Sie werden ihres Wahnes inne werden, Und Tränen werden meinem Schicksal fließen.

Auf der Bühne, grellbeleuchtet, Sahen sie auch ganz genau Die Gestalten und die Mienen Sahn das Messer, sahn das Blut Und sie nahmen ab die Helme Von den Häuptern, knieten nieder, Stimmten an den Psalm der Toten, Und sie sangen: De profundis! Unter jenen, welche starben, War auch Raimond de Mendoza, Sohn der schönen Abbatissin, Cortez' erste Jugendliebe.

RAIMOND. O ich bitt Euch, flieht! THIBAUT. Bemerktest du, wie ihre Schritte wankten, Wie bleich und wie verstört ihr Antlitz war! Die Unglückselige fühlt ihren Zustand, Das ist der Augenblick, mein Kind zu retten, Ich will ihn nutzen. RAIMOND. Bleibt! Was wollt Ihr tun?

CLAUDE MARIE. Kommt zur Kirche! Achter Auftritt Thibaut kommt, schwarz gekleidet, Raimond folgt ihm und will ihn zurückehalten RAIMOND. Bleibt, Vater Thibaut! Bleibt aus dem Gedränge Zurück! Hier seht Ihr lauter frohe Menschen, Und Euer Gram beleidigt dieses Fest. Kommt! Fliehn wir aus der Stadt mit eilgen Schritten. THIBAUT. Sahst du mein unglückselig Kind? Hast du Sie recht betrachtet?

JOHANNA. Auch du hältst mich der schweren Sünde schuldig? RAIMOND. Muß ich nicht, Euer schweigendes Geständnis Ihr wäret wirklich keine Zauberin? JOHANNA. Ich eine Zauberin! RAIMOND. Und diese Wunder, Ihr hättet sie vollbracht mit Gottes Kraft Und seiner Heiligen? JOHANNA. Mit welcher sonst! RAIMOND. Und Ihr verstummtet auf die gräßliche Beschuldigung?

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