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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Nach einer Weile klappte er das Buch zu, und sie sah, wie er sich aus einer bisher ungeöffneten Zigarrenschachtel eine große Zigarre holte und diese anzündete. Und als sie den fein duftenden Rauch roch, dachte sie bei sich: so gute Zigarren raucht er doch sonst nicht. Die hat er auch zu meinem Empfang gekauft. Und sie nahm jede Rauchwolke, die er von sich blies, als eine Huldigung dar.

Alles in der Natur atmete Frieden, alles sprach von Auferstehung und Erneuerung. Olivia brach einen Zweig von einem Apfelbaum, roch daran und ging sinnend weiter. ›Warum hast du das getan?‹ fragte sie sich plötzlich und betrachtete den Zweig mit Abscheu. Aus den weißen Blüten grinste ihr der Tod entgegen. Sie erschauderte. Die ganze Welt schien ihr wie auf eine Wand gemalt, fremd wie der Tod.

Huc saß still mit seinen alten, nachdenklichen Augen dicht vor mir auf dem Tisch, so daß unsere Stirnen etwa in gleicher Höhe waren, zwischen zwei glänzenden Flaschen im Kerzenlicht. Eine Weile spielte er mit dem farbigen Stanniol, zerriß es und roch daran.

Auch Kienast erhob schon wieder die Stimme. „Herr Doktor!...“ Diederich faßte sich gewaltsam, er legte dem Prokuristen die Hand auf die Schulter. „Gehen wir jetzt nur hinauf, die Damen warten.“ „Wir hatten uns so weit ganz gut verstanden“, meinte Kienast besänftigt. „Die kleine Differenz wird sich auch noch aufklären“, verhieß Diederich. Droben roch es festlich.

Doch keine Sturmnacht hatte gewiß Den riesigen Park so in Stücke gerissen, Wie ihn jetzt ihr Gewissen zerriß, Da er sie nahm von der seidenen Leiter Und sie weitertrug, weiter, weiter: Bis der Wagen alles war. Und sie roch ihn, den schwarzen Wagen, Um den verhalten das Jagen stand Und die Gefahr. Und sie fand ihn mit Kaltem ausgeschlagen; Und das Schwarze und Kalte war auch in ihr.

Der Bauer lief hinter ihm her, und als er den Bock einholte, rieb dieser eben seine Hörner an einigen roten Steinen. Der Bauer hob die Steine auf, leckte und roch daran und war überzeugt, daß er hier Erz gefunden hätte. Während er noch dastand und über die Sache nachdachte, rollte dicht neben ihm ein Felsblock den Berg herunter.

So sprach ich mit mir selbst, doch gegen zehn Uhr abends stand ich wieder vor der alten Eiche. Die Nacht war kalt, trüb und grau; in der Luft roch es nach Regen. Zu meinem Erstaunen traf ich niemand bei der Eiche; ich ging einige Male um den Baum herum, kam bis an den Saum des Waldes, kehrte wieder zurück und blickte gespannt in die Finsternis ... Niemand kam.

Alta-Carraras Erzählung war zu Ende. Um mich her sah und roch ich altes geschnitztes wurmstichiges Holz; ich hörte, wie langsam morsche, jahrhundertealte Marmorpaläste zerbröckelten, an denen Moos wuchs. Überall lag Moderduft; es war zum Ersticken. Man hörte durch die Zeit hindurch die Werke der Menschen faulen. Ringsum rauschten die Jahrhunderte in trüben Dämpfen empor.

Das Einherspazieren mit Fahnen mußte aufgegeben werden; die Fahnen wurden sachte eingezogen und die ganze gestickte und bemalte Herrlichkeit fuhr man auf verdeckten Ochsenwagen hinterdrein. Die Gaukler und der ganze üble Troß roch frühzeitig den Braten, verzettelte sich, flirrte durch Deutschland, war lange vor den Bauern in Padrutz, wohin sie das Gerücht der drohenden Ereignisse trugen.

Aber seit einer Weile roch es im Saal nach etwas anderem. Niemand wußte, woher es kam, auf der Tribüne mißtraute man einander und rückte, das Taschentuch am Munde, diskret vom Nachbar ab. Der Vorsitzende schnupperte in die Luft, und der alte Kühlemann, dessen Kinn schon längst auf seiner Brust lag, rührte sich im Schlaf.

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