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Aktualisiert: 12. Juli 2025


Da schlug der Bourbon in plötzlich umspringender Stimmung eine gelle Lache auf. "Trauerspiel oder Posse?" fragte er. "Tragödie, Hoheit." "Und betitelt sich?" "Tod und Narr", antwortete Pescara. Viertes Kapitel Durch seine lange Zimmerreihe schritt der Kanzler von Mailand ruhelos auf und nieder.

Pescara aber hielt ihn fest: "Schreibe! Er erreicht mich nicht, sage ich dir. Wo bist du?... mit drei Erfüllungen: Majestät schütze Sforza! Majestät begnadige Morone! Majestät gebe mein Kommando dem Konnetabel!..." "Er steht wenige Schritte vor dir! Zieh! Wo hast du deinen Degen?" "Ich vergieße kein Blut mehr..." Pescara unterzeichnete, und der Stift entglitt seiner Hand.

"Herr Kanzler", spottete er, "bedanket Euch, unser Lauschen erspart Euch die Folter." Auch der Herzog ging, einer bittenden Gebärde Pescaras gehorchend. "Erlaucht", begann Moncada, "hier bin ich überzeugt. Mit diesem habet Ihr nur Euer Spiel getrieben, vielleicht herablassender, als für spanischen Stolz sich geziemte. Mit einem solchen Menschen konspiriert kein Pescara.

Pescara ist kein Cid Campeador, oder wie die Spanier ihren loyalen Helden nennen, dafür ist er zu sehr ein Sohn Italiens und des Jahrhunderts. Er glaubt nur an die Macht und an die einzige Pflicht der großen Menschen, ihren vollen Wuchs zu erreichen mit den Mitteln und an den Aufgaben der Zeit. So ist er und so paßt er uns. Unfehlbar, er wird unsere Beute und wir die seinige.

Denn Del Guasto so hieß der Jüngling war der Neffe Pescaras und wie er ein Avalos. Der fünfzehnjährige Pescara und die gleichaltrige Victoria hatten den Knaben gemeinsam aus der Taufe gehoben.

Doch Victoria hatte ihm Schlimmeres vorzuwerfen, einen Frevel, der die Frau in ihr empörte, und davon sollte er nun hören, jetzt, da er zum ersten Male seit diesem jüngsten Verbrechen vor ihr stand. Sie erkundigte sich, ob er von Pescara komme und was er bringe. Er antwortete, daß er da sei, um die Herrin nach Novara zu geleiten.

Und", sagte er kühn, "weil wir heute jedes gewöhnliche Maß verlassen und unsern Endgedanken und innersten Wünschen Gestalt geben, so wisset, Herrschaften: ist Pescara der Vorausbestimmte, wie es möglich wäre, in der Zeit liegen große Begünstigungen und in den Sternen glückliche Verheißungen. Baut er Italien, so wird er es auch beherrschen.

"Bei allen Göttern, nein!" schrie der entsetzte Kanzler. "Ich meinen Herzog verraten! Niemals! Nimmermehr! Und", rief er empört, "wie darfst du daran denken, Pescara, unsere reine und heilige Sache mit dem Borbone zu beflecken!" "Sehet diesen Menschen!" verhöhnte ihn Pescara. "Gibt es etwas Frecheres?

Unten an der Treppe nahm er den Arm des greisen Arztes, langsam mit ihm durch einen Zypressengang nach dem Schlosse zurückwandelnd. "Wie war die Nacht Eurer Herrlichkeit?" fragte der Alte. "Wie gewöhnlich", antwortete Pescara. "Du hast gegen deinen Gastfreund reinen Mund gehalten, Numa?"

So bildet sich eine unüberwindliche allgemeine Überzeugung, welche den Pescara zu uns herüberreißt und ihn zugleich da liegt es am kaiserlichen Hofe so gründlich und endgültig untergräbt, daß er zum Verräther werden muß, er wolle oder nicht." "Nichts da, Exzellenz!" rief der Kanzler aus dem Dunkel. "Ihr verderbt mir das Spiel!

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