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Aktualisiert: 12. Oktober 2025
Er rückte mit rascher Bewegung zwei Stühle, und jetzt saßen sie sich gegenüber, Morone mit vorgebogenem Leib und Knie, während der Feldherr nachlässig zurücklehnte. "Pescara, welches ist die schönste deiner Schlachten, das Wunder der Kriegskunst?" Der Feldherr gab keine Antwort, da sich diese von selbst verstand, aber er that einen leichten Seufzer.
Das Mittel der Exzellenz ist ohne Vergleichung unter alle dem, was heute Abend gefunden wurde, das Ruchloseste, aber auch das Klügste und Wirksamste. Erst jetzt wird die Sache wahrhaft gefährlich für Pescara, und sein Verrath wahrscheinlich. Ans Werk." "Er ist unter uns und lauscht!" schrie der Herzog mit gellender Stimme, daß Alle zusammenfuhren. Ihre Blicke folgten seinem geängstigten.
"Wie kommt es", fragte Victoria, sich neben Pescara niederlassend, "daß mir der Konnetabel trotz seiner feinen Art einen unangenehmen Eindruck macht, daß er mich geradeheraus gesagt abstößt?" "Der Arme!" scherzte Pescara.
Ihr Alle, selbst Dieser da" er blickte wehmüthig nach seinem Kanzler "habet immer nur euer Italien im Sinne, und ich gelte euch" er blies über die flache Hand "soviel! Ich aber bin ein Fürst und will mein Erbe, mein Mailand, und nichts als mein Mailand! Und du, Girolamo, gehst nicht zu Pescara. Die Geschäfte würden darunter leiden. Ich kann dich keine Stunde entbehren!"
Die Liga ist aufgehoben! Oder wir suchen ihr einen siegenden Feldherrn." Die zwei Andern schwiegen mißmuthig. "Und ich weiß einen!" sagte Morone. "Du weißt ihn?" schrie Guicciardin. "Bei allen Teufeln, heraus damit! Rede! Wen werfen wir in die Wagschale gegen Pescara?" "Redet, Kanzler!" trieb auch der Venezianer.
Ihren Kanzler bekommt Sie nicht heraus!" mischte sich jetzt der Bourbon ins Gespräch. "Diese Helena ist mein Beutestück." Franz Sforza starrte Bourbon mit angstvollen Augen an. "Der hier?" stöhnte er. "Er will mein Mailand! Er träumt langeher davon. Hilf mir, mächtiger Pescara!"
"Ich kenne Euer Bündnis mit König Franz, sogar seinen Wortlaut", warf Pescara hin, "kann aber keinen Wert darauf legen. Der König verquält sich in seinem spanischen Kerker. Um eine Stunde früher auf ein gesatteltes Pferd zu springen, verrät er Eure Liga hundertmal, wie ich ihn zu kennen glaube."
Verzichte auf Italien, Bruder, so hätte ein großer Sieger zu König Franz geredet, das ist dein natürliches Lösegeld, und das kannst du, ohne deinem Frankreich wehe zu thun. Verzichte und ziehe!" Pescara lächelte. "Du bist ein gefährlicher Mensch, Morone, wenn du Gedanken errätst. Aber nicht ich, du hast ihnen Worte gegeben. Ich habe nichts gesprochen."
Hätte es sich um einen gewöhnlichen Kondottiere gehandelt, einen jener fürstlichen oder plebejischen Abenteurer, welche ihre Banden dem Meistbietenden verkauften, sie hätten wohl dem Kanzler sein frevles Wort von den Lippen vorweggenommen. Aber den ersten Kaiserlichen Heerführer? aber Pescara? Unmöglich! Doch warum nicht Pescara?
Da fiel ihm ein, es werde Großtun bedeuten, und da er im Lager oft gesehen hatte, wie Prahlerei das Geld mit vollen Händen wegwirft, beruhigte er sich dabei. "Ja so", sagte er. Pescara aber winkte, sein Roß vorzuführen.
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