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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Stramm richtet sich Euseb auf und spricht mit besonderer Betonung: „Jagt das welsche Gesindel fort, Herr! Wir helfen Euch!“ Alphons seufzt. Das giebt dem Pelagier Mut zu weiteren Bemerkungen: „Jagt die Schandmenschen fort, ehe es zu spät!“ „Wenn ich das nur könnte! Die Greuel sind fürwahr himmelschreiend!“

Red' deutlicher, Pelagier!“ „Der Franzmann wollte weiter nichts, als Euch rücklings vom Gaul schießen, und ich schoß ein klein wenig früher ihn hinweg.“ „Bist du toll?!“ „Nein! Gottlob ist's gelungen!“ „Mich, sagst du, mich wollte einer der Musketiere vom Gaul schießen? Meine Schutzbegleitung

Ob sothanes Thun sich nicht bitter rächen wird?! Dem Hörigen schwant schweres Unheil und tiefe Betrübnis spricht aus seinem Gesicht. Wie Euseb den Gang herabkommt, stößt er auf den greisen Großkeller, der ihn sofort fragt, ob es wahr sei, daß französische Soldaten im Anzuge gen Alpirsbach seien. Der Pelagier bejaht seufzend und fügt hinzu, daß er eben Seiner Gnaden davon Meldung erstattet habe.

Nimm doch gleich die andere Ziege auch mit!“ ruft verbittert der Pelagier. „Das beste Stück für den Abt! Mehr zu nehmen, bin ich nicht befugt. Wenn es dich ärgert, mach' es anders! Warum bist du unfrei geboren worden!“

Getanzt darf in keiner Wirtschaft werden. In neuerer Zeit verhindert polizeiliches Aufgebot von badischer Gendarmerie und württembergischen Landjägern größere Ausschreitungen. Der Pelagier Ein trüber Herbsthimmel hängt über dem StiftsforstZankwald“, der sich südlich von Alpirsbach weithin erstreckt in mächtigem Tannen- und Fichtenbestand.

Ein Höriger verdient überhaupt nichts als Prügel bei jeder Gelegenheit, auf daß er den Unterschied zwischen frei und hörig begreife und fühle. Würdig hat der seelensgute alte Mönch die Handlung am Grabe vollzogen, dem erschütterten Pelagier warme Trostesworte gespendet und ein Gebet für die Tote verrichtet. Niemand steht außer dem Priester, dem Pelagier und Totengräber und Küster am offenen Grabe.

Frei sein; wie das herrlich sein müßte! Unwillkürlich hat sich Euseb aufgerichtet, es hebt und dehnt sich seine starke Brust, höher geht sein Atem. Wenig achtsam, ganz erfüllt von dem berauschenden Gedanken an ein Freiwerden von Hörigkeit, ist der Pelagier auf ein dürres

Reitet er jedoch Anhöhen im Schritt hinan, so läßt der Abt den Pelagier nahe an den Gaul herantreten, um ein Gespräch anzuknüpfen. Der sonst so stolze Abt hat das Bedürfnis, sich mit dem Pelagier, den er schätzen gelernt, auszusprechen. Wie treu besorgt der Pelagier um ihn gewesen ist auf der bisherigen Reise, ein Schützer und Diener, der auf nichts vergaß, was dem Herrn frommen konnte.

Knapp vor dem Flecken Schramberg gelingt es Euseb, den Abt, der mühsam sein Roß wieder beruhigte, einzuholen. Kaum wird Alphons des Hörigen ansichtig, der mit dem wieder schußfertigen Gewehr keuchend herangelaufen kommt, da wettert der Abt zornig darüber, daß der Heger so nahe der Straße schieße und Menschenleben gefährde. Auch habe der leichtfertige Pelagier ihm nun das Geleite verjagt!

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