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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Das war eine lange, mitunter doch etwas beschwerliche und ermüdende Reise gewesen, die Reise von Paris bis in das Geldernland, doch hatte der Himmel seinen Schutz und gutes Wetter verliehen, und die Herzen der Freunde waren nur um so inniger in einander verwachsen und verschmolzen, je mehr sich Jeder bemühte, dem Anderen gefällig und hülfreich zu sein, und je mehr sich jedes Einzelnen eigene Vergangenheit erschloß; ja auf Leonardus eigenes Verlangen war zwischen Ludwig und Angés das geschwisterliche Du an die Stelle des förmlichen Sie getreten.
Am meisten erschütterte sie ein Telegramm aus Paris, das folgenden Wortlaut hatte: "Meine geliebte Mary! Wenn Dich in Deinem großen Schmerz das Bewußtsein trösten kann, daß Du bei mir ausruhen kannst, so bestimme über mich; ich will mit Dir reisen, ich will zu Dir kommen, ganz wie Du wünschst! Treulich Deine Alice." Sie ahnte, wer Alice benachrichtigt hatte.
Zwei Jahre hielt es ihn in Paris, dann pilgerte er über die Pyrenäen nach Spanien.
2 Der junge Herr, des Alten Wachsamkeit Und Mentorblicks ein wenig überdrüssig, Ist über diesen Dienst des Zufalls sehr erfreut Und ungesäumt ihn zu benutzen schlüssig. Freund, spricht er, Jahr und Tag geht noch vielleicht dahin, Eh' mir's gelegen ist mich in Paris zu zeigen: Du weißt daß ich vorerst nach Rom versprochen bin, Und dieser Pflicht muß jede andre schweigen.
Wenn er nun Paris verlassen mußte, so brauchte ihm das nicht weiter leid zu tun. Die Frauen machten gar keinen Eindruck mehr auf ihn: vielleicht weil er der Meinung war, eine echte Leidenschaft würde im Leben eines Mannes, der im Staatsdienst stand, zu viel Raum einnehmen; vielleicht erschien ihm auch das läppische Treiben einer oberflächlichen Galanterie zu leer für eine starke Seele.
Am andern Tag kam ein reitender Bote von Achim Ursanner. Er brachte einen Brief des Inhaltes, daß Sylvester aus Paris geschrieben habe. »Ich will Ihnen die Epistel nicht schicken,« schrieb Ursanner, »wozu auch? Er versteckt ja nur sein Gesicht.
Nein, was man in dem Haus alles erlebt ich war zwei Jahre in Paris, aber so etwas ist mir nicht vors Gesicht gekommen. Elfter Auftritt Verwandlung Kürzeres Zimmer. Rechts die Eingangstür, links führt eine Glastür nach dem Garten. Auf dieser Seite befindet sich ein massiver altmodischer Tisch und ein Stuhl. Rechts an der Wand neben der Tür ein hoher Spiegel. Neben der Gartentür ein Sekretär.
Es zog und zwang. Da gab er nach und ritt auch aus dieser Stadt. Er wußte nicht wohin. So kam er nach Paris. Er ritt hinein. Sein Kopf erdröhnte. Das war die Stadt Villons, die Gärten der Jugend, Gassen und Tavernen. Er faßte nichts und ritt. Sein Pferd hielt an. Wie einen Schlafwandelnden riß es ihn aus der Betäubung. Er sah durch Nebel und Erinnerung.
Man stellte Wetten an, ganz Paris sprach von nichts, als dem Manne im Spiritus. Gelino hatte, durch bedeutende Fürsprache, die Erlaubniß des näheren Zutritts für sich und seinen Zögling empfangen. Man brach die Siegel, fand das Gefäß unversehrt, das nun in den Saal der Anatomie geschafft wurde.
„Ich bedaure,“ sagte Herr von Beust nach einem augenblicklichen Nachdenken, „daß die verschiedenen Projekte, um mit Italien zu einer freundlichen Verständigung und einem nähern Verhältniß zu gelangen, niemals zur Ausführung gekommen sind. Wir bedürfen der Freundschaft Italiens, wir bedürfen auch der diplomatischen Coalition mit Italien und Frankreich, aber in diesem Augenblick auf die unglücklichen Actionspläne des Generals Türr einzugehen, das wäre unverzeihlich für einen österreichischen Minister. In Paris mag man jene Ideen in diesem Augenblick den stets heranwachsenden innern Verlegenheiten gegenüber acceptiren; doch glaube ich nicht, daß Kaiser Napoleon ernstlich daran denkt, gerade jetzt einen Conflict heraufzubeschwören, nachdem er viel passendere Momente, Momente, in welchen ihm viel größere Chancen des Erfolges zur Seite standen, hat vorübergehen lassen. Ich bitte Sie also noch einmal, Metternich in dieser Beziehung meinen Willen mitzutheilen.
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