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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Dabei streifte ihr Blick das Gemach, und die kleinen Unordnungen blieben ihr nicht verborgen. Nach einem längeren Austausch über den Verlauf der Krankheit und die letzten kummervollen Tage nahm Olga das Wort und sagte: „Und nun noch eins, Frau Gräfin. Sollte ich Ihnen in etwas dienen können, bitte, verfügen Sie ganz über mich.

War man doch gewohnt, nur Ange an der Seite des Rittmeisters zu sehen, während jetzt die nicht minder viel besprochene Frau von Ink neben dem bizarren Rittmeister dahinkutschierte. Mit einer großen Spannung sah Olga dem Augenblick entgegen, wo sie an der Clairefortschen Villa vorbeifahren würden. Ob Teut wohl hinüberschauen, ob wohl zufällig die Gräfin auf dem Balkon oder im Garten sein werde?

Nach einigen Zwischengesprächen brachte Olga nochmals die Rede auf Ange. Sie wollte durchaus etwas Näheres über sie aus seinem Munde hören. „Frau von Clairefort ist wohl eine treffliche Reiterin und soll, wie ich höre, selbst mit Vieren erstaunlich sicher fahren?“

Nun, deshalb glaubt das Publikum ein Recht zu haben, Bemerkungen zu machen, die freilich und natürlich jeder Unbefangene verdammt.“ „Ah, vortrefflich! Und zu diesen Unbefangenen gehören auch Sie, gnädige Frau, und der Intimus Ihres Hauses, Herr von Zirp?“ Der Ton, in dem Teut diese Worte sprach, war allerdings impertinent, ja beleidigend; aber der Blick, mit dem Olga erwiderte, gab nichts nach.

Klara war eine offene, aufrichtige, allem Schein abgeneigte Natur, während die Tiefen der Seele einer Frau Olga noch niemand ergründet hatte. Natürlich wünschte Frau von Ink ihre beiden recht hübschen Kinder zu verheiraten, aber nicht minder lag ihr daran, sich endlich Klaras zu entledigen. Teut war eine überaus glänzende Partie.

Ich wünsche es von ganzem Herzen und würde überaus glücklich sein, wenn Sie mir gestatten wollten, Ihnen bald einmal mündlich mein Beileid ausdrücken zu dürfen. Glauben Sie, ich bitte, an das herzliche Mitgefühl und die verehrungsvolle Freundschaft Ihrer sehr ergebenen Olga von Ink.“ Ange fand in der Aufregung, Unruhe und Sorge der ersten Tage keine Zeit, diesen Brief zu beantworten.

Diese kann mich nur mit Respekt erfüllen und wird mir nie Unbehagen einflößen. Aber IhreSie stockte. „Nun, gnädige Frau?“ „Ah, gleichviel!“ machte Olga und zuckte die Achseln. „Wie, meine gnädige Frau,“ sagte Teut in einem verbindlichen Tone und doch mit demselben teuflischen Lächeln, „Sie laden mich in Ihr sonst so unvergleichliches Haus und wollen mich auf die Folter spannen?

Teut, der an alles dachte, hatte seinen Reitknecht vorausgesandt. Als man am Bestimmungsort eintraf, stand dieser schon wartend da und nahm das Gefährt in Empfang. Während Teut Olga vom Wagen hob, drückte sie ihm leicht die Hand und flüsterte: „Sie sind verstimmt, Herr Rittmeister. Unsere gute, eben begonnene Freundschaft hat doch keinen Stoß erlitten? Ich hoffe es nicht.“

Ich vermute, Sie wollen ein wenig Spott treiben,“ sagte Frau Olga. „Überhaupt und damit zugleich ein offenes Bekenntnis , nachdem ich endlich das Glück habe, Sie näher kennen lernen zu dürfen, finde ich doch die Bestätigung dessen, was man mir so oft erzählt hat.“

Olga Krohn ist ein charmantes Mädchen. Ich zeige männliche Bescheidenheit: „Ab und zu .. wie heute .. dass holde Lichtelfchen einem armen Sterblichen ihre Gunst erweisen.“ „Aber furchtbar viel Lieben haben Sie gehabt?“ „Es giebt soviel Liebreiz in der Welt.“ „Sie sind sicher schon oft sehr unglücklich gewesen?“ „Unsäglich!“

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