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Aktualisiert: 22. November 2025
Die Mamsell war eine nicht gerade sehr junge Dame, in ihren „besten Jahren“, so zwei- und vierunddreißig vielleicht, aber mit sonst noch sehr jugendlichem Aeußern, langen Locken, zurückgescheitelten Haaren und großen goldemaillirten Ringen in den Ohren.
Die Fräulein sagten: »Der Bursche hat es ja doch nicht böse gemeint, vielmehr wünscht er uns nur Gutes.« Nach einigen Tagen ließ der alte Herr den Tönnis rufen, schalt ihn wegen seines thörichten Geschwätzes und sagte endlich: »Wenn du dem Fräulein noch einmal mit solchem leeren Gerede in den Ohren liegst, so lasse ich dich wie einen tollen Hund niederschießen.« Um seine Töchter zu beruhigen, sagte ihnen der alte Herr, daß der Tönnis durch eine Krankheit schwachsinnig geworden sei.
»Ah so brodlose Kunst hier, lieber Herr« bemerkte ziemlich ungenirt, Herr Heindel »na werden das auch noch selber hier ausfinden; waren wohl gar da oben um Manuscript zu verkaufen?« »Ich? o nein« sagte Theobald, und fühlte daß er bis weit hinter die Ohren roth wurde.
Die Luft drang mir mit erschütterndem Rauschen in die Ohren. Wir hielten an, das Rauschen hörte aber nicht auf. Im Gegenteil: es verwandelte sich in ein drohendes Brüllen und Donnergetöse
Der Hund ging schweifwedelnd und mit kleinen Ohren auf das Mädchen zu, leckte ihm die Füße und dann das Gesicht und knurrte und fiepte, und mit einem Male nahm ihn das Mädchen in den Arm, drückte ihn an sich, küßte ihn, weinte erbärmlich los und rief, indem sie die beiden Männer ansah: »O Gott Lob und Dank!
Jeder von diesen Herren bimmelte nach Belieben der Nachbarschaft die Ohren voll, ohne sich an seine Kollegen zu kehren.
Nikolaj Kusmitsch war nicht ganz frei von Schadenfreude: Mag sie immerhin , wollte er eben denken, aber da geschah etwas Eigentümliches. Es wehte plötzlich an seinem Gesicht, es zog ihm an den Ohren vorbei, er fühlte es an den Händen. Er riß die Augen auf. Das Fenster war fest verschlossen.
Kaum aber daß sie Jadassohn erblickte, drehte sie einfach den Rücken. Jadassohn blieb am Boden haften, Diederich brachte ihn nicht mehr weiter. „Was ist denn?“ fragte er heuchlerisch. „Ach ja, die Präsidentin. Sie haben ihr nicht gefallen. Sie sollen auch nicht Staatsanwalt werden. Man sah Ihre Ohren zu sehr.“
Vor Beginn des Tanzes erhielt jede Dame ein ebenso sinniges wie kostbares Angebinde: ein kleines Schildchen von Gold, auf welchem in emaillierter Schrift die Devise stand: »#Dieu et le cœur.#« Danach nahm der Lord sein Glas und forderte die Anwesenden auf, mit ihm das Wohl eines Menschen auszubringen, der ihm so teuer sei, daß er den Namen vor so vielen Ohren gar nicht auszusprechen wage, wüßten doch alle, wen er meine: jenes wunderbare Geschöpf, vom Schicksal wie auf eine Warte der Zeit hingestellt: #Dieu et le cœur#, dies gelte ihm, dem Mutterlosen, dessen die Mütter gedenken möchten, welche Kinder geboren, und die Jungfrauen, die sich der Liebe weihten.
In den vollen Locken trug sie einen dünnen Kranz weißer und rother Blüthen, mit den Fasern des Cocosblattes fest zusammengebunden, in den Ohren aber zwei der großen weißen duftenden Sternblumen, und wie sie dort stand auf dem bröcklichen Gestein, um das sich dicht hinter ihr die vollen dunklen Büsche schmiegten, den linken Arm um die dünne Casuarine geschlungen, die sie da oben auf ihrer etwas gefährlichen Stelle stützte, glich sie eher einer lauschend aus dem Dickicht gebrochenen Waldnymphe, als einem einfachen schlichten Kind dieser Inseln.
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