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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Die übrigen Freunde und Bekannten kamen nach und nach verwundert und erstaunt an das Fenster der Offizin. »Er wollte vielleicht alles unnötige Aufsehen vermeidensagte Fräulein Dorette Kristeller kurz und tonlos. Ihr Bruder war selbst für den Pastor und für den Förster nicht zu sprechen.

Als der geheimnisvolle Fremde im Jahre 1701 nach Berlin kam, erkundigte er sich bei dem Gastwirt, ob es in Berlin auch Alchimisten gebe. An dergleichen Narren sei kein Mangel, antwortete treuherzig der Wirt und nannte unter anderen den Apotheker Zorn. Der Fremde ging bald darauf in die Zornsche Offizin und fragte nach einem chemischen Medikament.

In der Offizin befand sich augenblicklich niemand; aber es fiel noch ein Lichtschein aus einem anstoßenden Zimmerchen, dessen Thür halb geöffnet stand. Und mit dem Scheine drang ein anderer Duft ein, der die apothekarische Atmosphäre einer auffälligen Veränderung und Entmischung unterwarf; herba nicotiana gehört freilich ebenfalls zu den offizinellen Gewächsen.

Die Glocke der Offizin klingelte von neuem; abermals ging der Apotheker in seine Werkstatt zu seiner Arbeit, die diesmal etwas länger als vorhin dauerte. Während er seinen Trank mischte und kochte, führte er im landläufigen Dialekt eine Unterhaltung, die wir dem Leser nicht vorenthalten wollen, die Mundart freilich abgerechnet.

»Liebe, gute, treue Freunde und Nachbarnbegann der Mann, der nach der Meinung des Försters Ulebeule es zu etwas im Leben gebracht, d. h. etwas vor sich gebracht hatte im Dorfe, »ich habe, ehe ihr kamet, von der alten Zeit verlockt, schon zweimal meinen Archivkasten da in der Offizin geöffnet und habe den Staub von der Vergangenheit geblasen; jetzt werde ich wohl noch ein Dokument daraus hervorholen müssen.

Er hatte die Brieftafel in der Hand behalten und machte von Zeit zu Zeit einige Notizen. Fast zwei Stunden brachten die beiden Herren auf ihrer Inspektionsreise zu, und als sie ins Haus zurückkehrten, fanden sie den Landphysikus in der Offizin auf sie wartend und ein Gläschen vom berühmten Kristeller'schen Magenliqueur vor ihm auf dem Tische.

In demselben Moment klang die Glocke der Hausthür, und es wurde an das Schiebfenster der Offizin gepocht. Herr Philipp Kristeller erhob sich, stellte die Pfeife an den Stuhl und ging gebückt in seine Werkstatt.

Neulich kam mir's in Sinn, den Engel Michael wieder, Der mir die Offizin bezeichnet, vergolden zu lassen Und den greulichen Drachen, der ihm zu Füßen sich windet; Aber ich ließ ihn verbräunt, wie er ist; mich schreckte die Fordrung." Euterpe Mutter und Sohn

Man speiste; man hielt Siesta, der Oberst die seinige diesmal in seinem Ehrensessel im bilderbunten Hinterstübchen. Punkt drei Uhr trat er erfrischt wiederum in die Offizin, um noch einen »Kristeller« zu nehmen. Dann wußte er den Weg in die Küche schon ganz genau und brauchte keinen Führer auf demselben. »Fräulein Dorettesagte er, »jetzt wäre der günstige Augenblick vorhanden.

Es war ein prachtvoller Druck, siebzehntes Jahrhundert, eine Ausgabe des Calpurnius Siculis aus der Offizin Enschede & Söhne in Amsterdam mit Interpolationen, Glossen und Marginalien und einem Titelblattkupfer, den Aart van Geldern gezeichnet hat. Der Einband war mit vier Halbedelsteinen und einer Elfenbeinschnitzerei verziert, die einen ziemlichen Wert besaßen. Das Buch wollte ich behalten.

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