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Aktualisiert: 1. Oktober 2025
Die eine Unvorsichtigkeit eines unerfahrenen und frevelhaft leichtsinnigen Offiziers hatte alles vereitelt, was in dem langen und aufreibenden Festungskrieg muehsam erreicht worden war; und was dessen Uebermut noch an Kriegsschiffen den Roemern gelassen hatte, ging kurz darauf durch den Unverstand seines Kollegen zugrunde.
In der Brieftasche eines gefallenen russischen Offiziers war ein Schriftstück gefunden worden, aus dem die Absichten der gegnerischen Führung hervorgingen. Danach hatte die Armee Rennenkampf, die masurischen Seen nördlich umgehend, gegen die Linie Insterburg-Angerburg vorzurücken.
Die Besatzung war gering an Zahl, entmutigt durch die Unglücksbotschaften, und der Kommandant, Oberst von Loucadou, ein alter abgestumpfter Mann, der seit dem bayrischen Erbfolgekrieg den Ruf eines tüchtigen Offiziers genoß und dessen Geist so blind an altem Herkommen hing, daß er sich in der neuen Zeit und Welt nicht mehr zurechtfinden konnte.
Was man in Karthago dachte und beriet, mag man sich etwa vorstellen nach dem Eindruck, den Yorks Kapitulation in gewissen Kreisen machte. Alle "angesehenen Maenner", heisst es, missbilligten den "ohne Auftrag" geschehenen Angriff; es war die Rede von Desavouierung, von Auslieferung des dreisten Offiziers.
Frank Aschenbrenner sitzt an der Leiche des Offiziers, dem er den Waffenrock vom Leib gerissen hat und starrt fortwährend nieder in das vom Morgenschein immer bleicher werdende Gesicht des Toten. Jetzt, da er nicht mehr den bunten Rock mit den Epauletten am Körper des jungen Leutnants erblickte, war es auch nicht mehr der Vorgesetzte, den er getötet, sondern es war ein Mensch gleich ihm.
Ausserdem aber setzte er einige Hoffnung auf den neuen Kommandanten, der offenbar, allerdings langsam, ein neues Verfahren einzuführen beabsichtigte, das dem beschränkten Kopf dieses Offiziers nicht eingehen konnte.
Meine Mutter war die Tochter des damals auch in Posen lebenden Generalarztes Schwickart. Das einfache, um nicht zu sagen harte Leben eines preußischen Landedelmannes oder Offiziers in bescheidenen Verhältnissen, das in der Arbeit und Pflichterfüllung seinen wesentlichsten Inhalt fand, gab naturgemäß unserm ganzen Geschlecht sein Gepräge. Auch mein Vater ging daher völlig in seinem Berufe auf.
Aber als das ungewohnte Aufblitzen ihrer Augen, der Schrei, den sie ausstieß, und die krampfhafte Umspannung ihrer Finger ihm den letzten Rest einer geheimen Liebe offenbart hatten, da mußte er wohl mit Trauer der Zukunft gedenken, denn sein Gesicht nahm jetzt einen finstern Ausdruck an. In diesem Augenblick schien Juliens Seele in die des Offiziers übergegangen zu sein.
Der Rittmeister begab sich in den Stall und ließ den Fremdling aufwecken, was mit vieler Anstrengung zustande gebracht wurde. Die militärisch gemessenen Fragen des Offiziers wurden von dem Knaben nicht oder nur mit sinnlosen Lauten beantwortet, und Herr von Wessenig entschied sich kurzerhand, den Zuläufer auf die Polizeiwachtstube bringen zu lassen.
Wie segnete Wilhelm seinen Genius, der ihm so unvermutet den Abgrund zeigte, dessen Rande er sich unschuldigerweise genähert hatte. Er sah nun in Jarno nichts als den Werber; die Umarmung des fremden Offiziers war ihm leicht erklärlich.
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