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Erklärlicher ist die Stimmung eines Offiziers, der mir erzählte, dass ihm Tränen in die Augen traten beim Gedanken, dass er hier einige Jahre verbringen sollte. Und doch hat man hier längere Zeit gelebt so nehmen die meisten mit Wehmut Abschied. Der "erste Posten" wird stets besonders lange in treuer Erinnerung bewahrt.

Als Dame der ersten Gesellschaft, Frau eines Offiziers, Trägerin eines großen Namens wurde sie von den Gästen des Hotels mit Freuden begrüßt und mit Auszeichnung behandelt, obwohl man wußte, daß sie von deutscher Herkunft war und Russin erst seit ihrer Heirat.

Deutschlands Jugend eilte mit Begeisterung zu den Waffen, und auch mein Freund Heinrich stand nicht zurück. In den Schlachten war er der erste und hatte sich durch Tapferkeit und Mut derartig vor anderen hervorgetan, daß man ihn nicht allein mit dem eisernen Kreuze schmückte, sondern ihn auch zum Range eines Offiziers beförderte.

Mag ein anderer über diese Mitteilung denken, wie er will, ich möchte nur versichern, daß ich den Erzähler vorher durch Wiedergabe von Erlebnissen aus meinem Jägerleben nicht gereizt hatte! Eine andere mir mehr einleuchtende Erklärung für das Gelingen der Verschleierung unseres Angriffs entstammt dem Munde eines gefangenen feindlichen Offiziers.

Wurde die gute Gesellschaft in Norddeutschland durch den alten ritterbürtigen Adel repräsentiert mit seiner Auffassung von Ebenbürtigkeit, mit seinen kirchlich-orthodoxen und politisch-konservativen Gesinnungen, seiner damals noch ausgesprochenen Geringschätzung jeden Berufs, der außerhalb der Laufbahn des Gutsbesitzers, des Offiziers oder des höheren Staats- und Hofbeamten lag, so setzte sie sich hier, getreu den Traditionen, aus dem alten und dem neuen Patriziertum zusammen, das mit wenigen Ausnahmen nach wie vor bürgerlichen Berufssphären angehörte.

Aus dem Munde des Offiziers erhielt Vogel die Mitteilung, daß die Kommission vom Aufruhr der Pinzgauer Bauern rechtzeitig Kenntnis bekommen und Hilfe vom Fürsten verlangt habe. An 150 Mann Landsknechte und bewehrte Bürger seien unter Führung des Obersten Walter zu Waltersweil in Eilmärschen über Werfen in den Pinzgau gerückt.

Ich sehe ihre sonst so freiheitglühende Brust schon mit einem Ordenszeichen geschmückt, das ihr in feierlicher Sitzung unter allen Berliner Offiziers- und Beamtenfrauen Graf Schlippenbach anheften wird.

Die Egge wollte schon in ihre alte Lage zurückkehren, aber als merke sie selbst, dass sie von ihrer Last noch nicht befreit sei, blieb sie doch über der Grube. »Helft dochschrie der Reisende zum Soldaten und zum Verurteilten hinüber und fasste selbst die Füsse des Offiziers.

Um so auffallender war es allerdings, dass der Verurteilte sich dennoch bemühte, den Erklärungen des Offiziers zu folgen. Mit einer Art schläfriger Beharrlichkeit richtete er die Blicke immer dorthin, wohin der Offizier gerade zeigte, und als dieser jetzt vom Reisenden mit einer Frage unterbrochen wurde, sah auch er, ebenso wie der Offizier, den Reisenden an.

Dann kam er auch allein zu ihnen, und in der Mutter waren fröhliche Hoffnungen erwacht, da er den Eindruck eines edlen und tüchtigen Offiziers machte, der von ehrlicher Liebe und aufrichtiger Neigung erfüllt schien.