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Aktualisiert: 1. Oktober 2025
In ihrer Jugend soll sie schön gewesen sein und ihr Leben weggegaukelt, erst mit ihrem Eigensinne manchen armen Jungen gequält, und in den reifern Jahren sich unter den Gehorsam eines alten Offiziers geduckt haben, der gegen diesen Preis und einen leidlichen Unterhalt das eherne Jahrhundert mit ihr zubrachte und starb.
In derartigen Augenblicken war ich immer wieder erstaunt und gerührt von dem gläubigen Vertrauen des Mannes auf die Überlegenheit den Offiziers über die Lage. »Herr Leutnant, wo sollen wir hin? Herr Leutnant, zu Hilfe, ich bin verwundet! Wo ist der Leutnant?« Dann Führer zu sein mit klarem Kopfe, birgt den schönsten Lohn in sich, wie die Feigheit ihre Strafe.
Es geht ganz förmlich zu: »Darf ich mir gestatten?« »Danke gehorsamst!« Eine schöne Eigenschaft des preußischen Offiziers, diese korrekte Geschlossenheit in jeder Lage. Sie verleiht auch dem ganz jungen etwas Festes, Persönliches. Es schimmern sogar zwei Porzellantassen von der Tischdecke aus Sandsacktuch. Nachher stellt der Bursche eine Flasche und zwei Gläser auf den wackligen Tisch.
Hier erschien in schäbiger Eleganz die Offiziers- und Beamtenwitwe, um ihre schon stark angejahrten, interessant verschleierten Töchter vor Männeraugen spazieren zu führen. Hier ließen sich mit der Stickerei und dem mitgebrachten Kuchen zu stundenlangem Klatsch all die Überflüssigen nieder, an denen das weibliche Geschlecht so reich ist.
Aufgeschwemmte Burschen, schnöde und zynisch im Auftreten, mit geklebtem Scheitel, gestriemten Gesichtern, Reiterstegen an den gestrafften Beinkleidern, schnarrender Stimme, die den Kommandoton des Offiziers nachahmte.
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