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Ohne weitere Besinnung machte sich Karl los, lief quer durchs Zimmer, daß er sogar leicht an den Sessel des Offiziers streifte, der Diener lief gebeugt mit zum Umfangen bereiten Armen, als jage er ein Ungeziefer, aber Karl war der erste beim Tisch des Oberkassiers, wo er sich festhielt, für den Fall, daß der Diener versuchen sollte, ihn fortzuziehen.

Serlo, der ihr immer gewogen blieb, besuchte sie manchmal, besonders da er Elmiren bei ihr zu finden hoffte, und nahm eines Abends Wilhelmen mit sich. Beide waren im Hereintreten sehr verwundert, als sie Philinen in dem zweiten Zimmer in den Armen eines jungen Offiziers sahen, der eine rote Uniform und weiße Unterkleider anhatte, dessen abgewendetes Gesicht sie aber nicht sehen konnten.

Am Nachmittag darauf, nach fünfzehnstündiger, durch viele Hindernisse verzögerter Fahrt im Regen kam der Kraftwagen nach Drohobycz. Hier mußte Olivia eine andere Gelegenheit suchen, und der Bemühung des einen Offiziers gelang es, ihr einen Platz auf einem Feldpostwagen zu verschaffen, der nach Zawadow fuhr.

Die Mannschaft verstaerkten Freiwillige, deren bis siebentausend aus allen Teilen Italiens dem Rufe des geliebten Offiziers folgten.

Leicht war es nicht, denn Bürgerstolz ist oft so hartnäckig wie Adelsstolz, und manch einer der Besten mußte es als Kränkung empfinden, wenn gesellige Beziehungen als eines Offiziers unwürdig bezeichnet wurden, die doch seiner eigenen Herkunft entsprachen.

Die Zahl der Menschen, die mir über alle nur erdenklichen Angelegenheiten schriftlich ihr Herz ausschütten oder ihre Gedanken offenbaren zu müssen glaubten, war nicht gering. Für mich war es völlig ausgeschlossen, alles selbst zu lesen. Ich bedurfte hierfür die besondere Arbeitskraft eines Offiziers. In dieser Korrespondenz spielte Poesie wie Prosa eine Rolle.

Da bürde ich Ihnen nichts Gutes auf. Aber es muß sein! Der alte Herr, den wir verehren und lieben, der muß wissen, was los ist. Er soll mir verzeihen, wenn er kann! Wenn er nicht kann, muß ich’s ertragen. Mein Bewußtsein ist: ich habe getan, was sein mußte. Mein Mandat? Das des Mannes und Offiziers, der kein edles Weib kränken lassen darf.

Arnim, die Tochter der Wittwe eines pensionirten Offiziers.

Und der Herr Oberst oder vielmehr seine Gattin scheinen mit den Wünschen des jungen Offiziers vertraut zu sein. Schon als er Lou den Arm bot, um sie zu Tisch zu führen, sah ich, wie es in ihren Augen aufleuchtete. Bei Tisch konnte ich wenig von ihr sehen; da mich der Oberst zu Tisch geführt, war ich ziemlich weit von ihr entfernt.

Aber das scharfe Auge des Offiziers hatte im Hintergrund den bösen Blick des Buckligen gesehen und eine Pistole in seiner Hand. „Die Pistole weg oder ihr seid alle des Todes!“ Die Weiber kreischten auf vor Schrecken, aber der Bucklige hatte die Pistole schon auf den Tisch gelegt und lächelnd entschuldigte er sich: „Pardon, es war nur Zufall, ich wollte nichts mit der Pistole, wirklich nicht, im Krieg hat man eben seine Waffe bei der Hand!“