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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Der mittlere Vorhang wird aufgezogen. Mellefonts Zimmer. Mellefont und hernach sein Bedienter. Wieder eine Nacht, die ich auf der Folter nicht grausamer hätte zubringen können! Norton! Ich muß nur machen, daß ich Gesichter zu sehen bekomme. Bliebe ich mit meinen Gedanken länger allein: sie möchten mich zu weit führen. He, Norton! Er schläft noch.
Nein, wenn Sie dieses erkennen, so will er es auch Ihretwegen. Mellefont. Meiner Sara wegen, einzig und allein meiner Sara wegen. Wollte seine schon gerüstete Rache eine ganze sündige Stadt, weniger Gerechten wegen, verschonen, so kann er ja wohl auch einen Verbrecher dulden, wenn eine ihm gefällige Seele an dem Schicksale desselben Anteil nimmt. Norton. Sie sprechen sehr ernsthaft und rührend.
Aber Mellefont kömmt noch nicht. Ach! Betty. Was für ein Ach, Miß? Was für Zuckungen? Sara. Gott! was für eine Empfindung war dieses Betty. Was stößt Ihnen wieder zu? Sara. Nichts, Betty. Ein Stich! nicht ein Stich, tausend feurige Stiche in einem! Sei nur ruhig; es ist vorbei. Zweiter Auftritt Norton. Sara. Betty. Norton. Mellefont wird den Augenblick hier sein. Sara. Nun, das ist gut, Norton.
Aber bin ich nicht grausam, daß ich den armen Teufel nicht schlafen lasse? Wie glücklich ist er! Doch ich will nicht, daß ein Mensch um mich glücklich sei. Norton! Mein Herr! Mellefont. Kleide mich an! O mache mir keine sauern Gesichter! Wenn ich werde länger schlafen können, so erlaube ich dir, daß du auch länger schlafen darfst.
Erlauben Sie, daß ich mich wieder in mein Zimmer begebe. Mellefont. Sie machen sich also wohl Gedanken? Sara. Ich mache mir keine, Mellefont. Ich werde den Augenblick bei Ihnen sein, liebste Miß. Neunter Auftritt Mellefont. Norton. Gerechter Gott! Norton. Weh Ihnen, wenn er nichts als gerecht ist! Mellefont. Kann es möglich sein?
Nun, ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der nicht Norton Folgate gekannt hätte. Ich werde später wiederkommen auf Wiedersehen, Jakob. Wenn Sie meinen Vater ausgelacht hätten, so wäre nichts dabei gewesen, aber es gefällt mir um so besser von Ihnen, daß Sie nett zu ihm waren.
Nur vergiß nicht, wer du bist. Norton. Ich will es nicht vergessen, daß ich ein Bedienter bin: ein Bedienter, der auch etwas Bessers sein könnte, wenn er, leider! darnach gelebt hätte. Ich bin Ihr Bedienter, ja; aber nicht auf dem Fuße, daß ich mich gern mit Ihnen möchte verdammen lassen. Mellefont. Mit mir? Und warum sagst du das itzt? Norton.
Da ich dir meine geheimste Narrheit will ich es nur unterdessen nennen gestanden habe, so darf ich dir auch nicht verbergen, daß ich die Marwood in solche Furcht gejagt habe, daß sie sich durchaus nach meinem geringsten Winke bequemen muß. Norton. Sie sagen mir etwas Unglaubliches. Mellefont. Glaubst du es nun bald, daß ich ihr festen Obstand gehalten habe?
Und bei diesen Gesinnungen soll ich an ihren Vater schreiben? Doch es sind keine Gesinnungen; es sind Einbildungen! Vermaledeite Einbildungen, die mir durch ein zügelloses Leben so natürlich geworden! Ich will ihrer los werden, oder nicht leben. Dritter Auftritt Norton. Mellefont. Mellefont. Du störest mich, Norton! Norton. Mellefont. Nein, nein, bleib da. Es ist ebensogut, daß du mich störest.
Und dann hatten sie die Nachbarn in so ewig langer Zeit nicht gesehn lieber Gott, hier im Walde kam man ja mit Niemandem zusammen, und ob Bill Norton und Ann Sally wirklich versprochen wären, konnten sie ja auch nur dort erfahren.
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